Studie

Mars-Expeditionen: Gesundheitsrisiken durch Marsstaub und Strahlung

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

USA,

Eine Studie zeigt: Marsstaub und kosmische Strahlung gefährden Astronauten. Atemwegserkrankungen und Krebsrisiken könnten eine Mars-Missionen erschweren.

Mars
Eine Studie zeigt: Marsstaub und kosmische Strahlung können die Gesundheit von Astronauten gefährden. - Depositphotos

Marsstaub stellt eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Astronauten dar. Der extrem feine Staub kann tief in die Lungen eindringen und sogar den Blutkreislauf erreichen, berichtet «Spiegel».

Dieser habe eine durchschnittlichen Partikelgrösse von nur drei Mikrometern. Dies erhöht das Risiko für Atemwegserkrankungen und Lungenfibrose erheblich, schreibt die «Frankfurter Rundschau».

Laut Justin Wang von der University of Southern California könnten die im Staub enthaltenen Stoffe Schilddrüsenprobleme und aplastische Anämie auslösen. Der Staub enthält Stoffe wie Kieselsäure und Perchlorate.

Zusätziche Risiken auf dem Mars

Diese Erkrankung führt dazu, dass der Körper nicht genügend Blutzellen produziert. Die Strahlenbelastung auf dem Mars verstärkt diese Risiken zusätzlich.

Kosmische Strahlung kann die Auswirkungen des Staubs potenzieren und langfristige Schäden an Organen verursachen. Laut «Merkur» werden daher Schutzmassnahmen wie spezielle Filter und regelmässige Reinigung der Kabinen als essenziell angesehen.

Medikamente verlieren ihre Wirksamkeit

Ein weiteres Problem bei Marsmissionen ist der Verfall von Medikamenten. Studien zeigen, dass bis zu 98 Prozent der mitgeführten Arzneimittel während einer Langzeitmission ablaufen könnten.

Mars
Der feine Staub vom Mars könne von der Lunge in die Blutlaufbahn von Astronauten geraten. - Depositphotos

Dies betrifft insbesondere Antibiotika, Schmerzmittel und Notfallmedikamente, berichtet «RND». Die erhöhte Strahlenbelastung im All könnte diesen Verfall zusätzlich beschleunigen, was die Behandlung von Krankheiten erheblich erschwert.

Die Versorgung mit frischen Medikamenten ist aufgrund der enormen Entfernung zum Mars nicht möglich. Wissenschaftler empfehlen daher, entweder grössere Vorräte mitzunehmen oder neue Technologien zur Verlängerung der Haltbarkeit zu entwickeln, schreibt «RND».

Vielfältige gesundheitliche Herausforderungen

Die gesundheitlichen Herausforderungen bei Missionen zum Mars sind vielfältig: von den Gefahren durch Marsstaub über den Verfall von Medikamenten bis hin zu den Langzeitfolgen kosmischer Strahlung.

Würdest du gerne mal ins All fliegen?

Wissenschaftler arbeiten an Strategien, um diese Risiken zu minimieren und bemannte Expeditionen zum roten Planeten dennoch möglich zu machen.

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Kommentare

User #1534 (nicht angemeldet)

Der 1. April kommt früher als gedacht. 😂😂😂

User #1534 (nicht angemeldet)

Also, auf keinen Fall Marsluft einatmen. 😂😂😂

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