Müll mehrere Kilometer unter Wasser im Marianengraben gefunden

Janika Mielke
Janika Mielke

Grossbritannien,

Der tiefste Punkt im Marianengraben ist rund 11'000 Kilometer unter der Wasseroberfläche. Genau dort wurde vom Menschen produzierter Abfall gefunden.

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Victor Viscovo in seinem U-Boot, als er den Tauchgang zum tiefsten Punkt im Pazifik wagte. Er fand Müll 11'000 Kilometer tief. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Taucher begab sich zum tiefsten Punkt der Welt.
  • Im Marianengraben, 10'928 Meter unter der Wasseroberfläche, fand ein Taucher Müll.
  • Das Objekt hatte «scharfe Kanten» und wurde vom Menschen produziert.

Eigenen Angaben zufolge ist ein amerikanischer Taucher zu einem der tiefsten Punkte der Erde getaucht: dem Marianengraben. Victor Vescovo (53) gab bekannt, dass er im Pazifik Tauchgänge von bis zu 10'928 Metern absolvierte. Somit wäre er zum tiefsten Punkt der Erde getaucht. Während dieser Touren entdeckte er vom Menschen fabrizierten Müll, berichtet «NZZ».

Müll wurde mehrere Kilometer tief gefunden

Der Taucher habe während einer der Touren im Marianengraben ein unnatürlich aussehendes Objekt entdeckt. Wie Vescovo im Explorers Club in New York mitteilte, besass das Objekt «scharfe Kanten» und sei menschlicher Müll. Der Taucher war mit einem U-Boot bis zum Grund des Marianengrabens getaucht, als er die Entdeckung machte.

Vescovo teilte ferner mit, dass der Grund für seine Mission eine Fernseh-Dokumentation gewesen sei. Doch das Aufzeichnen sei schwer gewesen: Man würde dem Müll im Ozean nur schwer entgehen. Vescovo hofft, dass künftig ein grösseres Bewusstsein für die Ozeane und ihre Verschmutzung entsteht.

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