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Roche Holding: Rückschlag in Krebsforschung

Der Pharmariese Roche Holding muss eine Niederlage einstecken: Das Krebsmedikament Tiragolumab zeigte nicht die erhoffte Wirkung. Die Forschungen laufen weiter.

Roche Holding
Die Gebäude von Roche Holding in Basel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roche präsentierte die erste Auswertung zur Studie eines neuen Krebsmedikamentes.
  • Anders als erhofft, führte eine Kombi-Therapie mit Tiragolumab zu keiner besseren Wirkung.
  • Das Tiragolumab-Programm wird weiterhin klinische Studien durchführen.

Das Medikament Tiragolumab weckte die Hoffnung in der Krebstherapie. Umso schwerer war die Enttäuschung, als heute Mittwoch die Forschungsergebnisse von Roche Holding vorgelegt wurden.

Das Immuntherapeutikum Tiragolumab wurde zusammen mit dem bereits zugelassenen Tecentriq (Atezolizumab) zur Erstbehandlung bei Lungenkrebs-Patienten (NSCLC) geprüft.

Kombi-Therapie bewirkt keine höhere Wirksamkeit

Die Kombination der beiden Medikamente hat das progressionsfreie Überleben im Vergleich zu einer Behandlung allein mit Tecentriq nicht verlängert. Sprich: Durch das neue Arzneimittel konnte das Fortschreiten der Erkrankung oder die Verhinderung eines Rezidivs, nicht verbessert werden. Auch das Ziel, die Gesamtüberlebenszeit mit dem Medikament zu verlängern, wurde in der ersten Analyse noch nicht erreicht.

Wie «Finanz und Wirtschaft» berichtet, wird das Tiragolumab-Programm die Forschungen und klinischen Studien weiterführen.

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