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Rückschlag für Novartis: Lungenkrebs-Studie verfehlt Ziele

Victoria Lange
Victoria Lange

Basel,

Der Wirkstoff Canakinumab soll zur Lungenkrebs-Behandlung dienen. Der Pharmariese Novartis hat nun in einer entsprechenden Studie einen Rückschlag erlitten.

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Ein Gebäude des Schweizer Pharmakonzerns Novartis. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Novartis untersucht den Wirkstoff Canakinumab als potenzielles Lungenkrebs-Mittel.
  • Die Studie hat allerdings einen Rückschlag erlitten, wie der Konzern mitteilt.
  • So wurde bei den Testpersonen keine Verbesserung des Gesamtüberlebens festgestellt.

Die Novartis untersucht im Rahmen einer Studie, ob der Wirkstoff Canakinumab (ACZ885) künftig als Mittel zur Lungenkrebsbekämpfung dienen kann. Wie der Pharmakonzern am Dienstag jedoch mitteilte, verlief die Forschung bisher nicht ganz so erfolgreich.

Für die Studie Canopy-2 wurden 237 Erwachsene mit fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) untersucht. Wie die Novartis nun mitteilt, wurde bei den Patientinnen und Patienten keine Verbesserung des Gesamtüberlebens festgestellt.

John Tsai, MD, Head of Global Drug Development und Chief Medical Officer bei Novartis zeigt sich dennoch optimistisch. Zwar seien die aktuellen Studienergebnisse nicht das, was man sich erhofft habe. Dennoch liefern sie wertvolle Erkenntnisse.

Er fährt fort: «Laufende Phase-III-Studien bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs werden fortgesetzt, um Canakinumab in früheren Behandlungssituationen zu evaluieren. Wir danken den Patienten und klinischen Prüfärzten, die an der CANOPY-2-Studie beteiligt sind, herzlich für ihre Partnerschaft.»

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