Erde

Sonnensystem: Dies könnte die Erde aus der Umlaufbahn schmeissen

Ilyas Ebinger
Ilyas Ebinger

USA,

Das Sonnensystem braucht zwei Lücken zwischen den Planeten, um stabil zu sein. Auch die Position der Erde hängt davon ab.

Sonnensystem: Die Planeten
Sonnensystem: Die Planeten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Lücken zwischen den Planeten seien wichtig für die Position der Erde.
  • Auch für das Sonnensystem ist sie wichtig. Sie wird dadurch stabilisiert.
  • Bei der Suche nach erdähnlichen Exoplaneten könnten diese Erkenntnisse goldwert sein.

Es gibt zwei Lücken in unserem Sonnensystem, die Astronomen schon länger beschäftigen. Zum einen hat es einen riesigen Abstand zwischen Erde und Neptun. Zum anderen hat es viel Platz zwischen den Umlaufbahnen von Jupiter und Mars.

Der Atomphysiker Stephen Kane hat sich die Frage gestellt: Was bedeutet diese Lücken für das Sonnensystem und die Entwicklung des Lebens auf der Erde? Um das herauszufinden, führte er verschiedene Computersimulationen mit einem fiktiven Planeten zwischen Jupiter und Mars durch. Der Planet hatte dabei verschiedene Massen.

Dabei kam heraus, dass dieser dafür sorgen würde, dass die Erde womöglich aus dem Sonnensystem rausfallen würde. Ein Leben darauf wäre also nicht möglich, wie «t3n» berichtete. «Dieser fiktive Planet gibt Jupiter einen Schubs, der gerade gross genug ist, um alles andere zu destabilisieren,» meint Kane. Der Merkur und die Venus könnten, wie die Erde, auch aus dem Sonnensystem fallen.

Nicht nur die Erde könnte aus dem Sonnensystem fallen

Der Astrophysiker erklärt: Es würde in anderen Sternensystem in dieser Lücke viele Planeten mit Massen im Bereich zwischen Neptun und Erde geben. Man nennt diese Planeten auch Supererden.

Auch der Uranus und der Neptun könnten im Nirgendwo des Weltraums verschwinden. Das hänge von der Masse und dem genauen Ort der Supererde ab. Der Jupiter hat doppelt so viel Masse wie alle anderen Planeten zusammen. Daher kommt der Einfluss seiner Gravitation auf die Stabilität des Sonnensystems.

Mit der Studie wurde Kane klar, wie fein alles abgestimmt ist. Er habe neuen Respekt für die Ordnung, die das ganze System zusammenhält. Die Ergebnisse seiner Simulation hat der Atomphysiker im Fachmagazin «The Planetary Science Journal» veröffentlicht.

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