Start zum Jupitermond: Bauteile der Sonde zu anfällig?

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Eigentlich war der Start der Nasa-Sonde «Europa Clipper» zum Jupitermond Europa fest für Oktober eingeplant – doch nun bereiten Transistoren Schwierigkeiten.

Jupitermond
Vier Wissenschaftler der Universität Bern arbeiten an der Nasa-Mission, die den Jupitermond Europa auf Spuren von ausserirdischem Leben untersucht. (Archivbild) - NASA/ESA/CSA/Jupiter ERS Team/image processing by Ricardo Hueso (UPV/EHU) and Judy Schmidt/AP/dpa

Der eigentlich für Oktober geplante Start der Nasa-Raumsonde «Europa Clipper» zum Jupitermond Europa könnte sich wegen technischer Schwierigkeiten verzögern.

Bestimmte elektronische Bauteile hielten womöglich die heftige Strahlung am Jupiter nicht aus, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Nach Abschluss der Versuche mit den Transistoren – wahrscheinlich gegen Ende des Monats – wolle man weitere Informationen geben.

Magnetfeld rund 20-mal so stark wie das der Erde

Jupiters Strahlungsgürtel hat eine so harte Strahlung, dass ungeschützte elektronische Komponenten schnell beschädigt werden. Der Gasriese ist der Planet mit dem mit Abstand stärksten Strahlungsgürtel in unserem Sonnensystem. Sein Magnetfeld ist rund 20-mal so stark wie das der Erde.

Eigentlich sollte die Sonde im Oktober Richtung Jupiter aufbrechen und 2030 ankommen. Sie soll bei mehreren Vorbeiflügen untersuchen, ob auf dem Jupitermond Europa möglicherweise Voraussetzungen für Leben herrschen.

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