Vier von zehn Verbrauchern geben falsche Daten im Netz an

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Deutschland,

Laut einer Umfrage geben rund 41% der Online-Einkäufer falsche Daten an. Grund dafür ist die Skepsis gegenüber Unternehmen und deren Umgang mit persönlichen Daten.

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Ein Mann wurde nach einem Hasskommentar im Internet verurteilt. (Archiv) - Keystone

Beim Online-Kauf von Produkten oder Dienstleistungen geben gut 41 Prozent der Verbraucher einer globalen Umfrage zufolge falsche personenbezogene Daten an. Die häufigsten falschen Angaben betreffen Telefonnummer, Geburtsdatum und die E-Mail-Adresse, teilte das IT-Sicherheitsunternehmen RSA Security am Mittwoch mit.

Unerwünschte Anrufe

Die wichtigsten Gründe dafür seien die Vermeidung unerwünschter Anrufe (59 Prozent) und befürchteter Marketingmassnahmen (57 Prozent). Die Ergebnisse zeigten die anhaltende Skepsis der Verbraucher in Bezug auf den Umgang der Unternehmen mit solchen Daten. Das zum Computerbauer Dell gehörende Unternehmen hatte 7500 Erwachsene in Frankreich, Deutschland, Italien, Grossbritannien und den USA befragt.

In der Umfrage gaben zudem 78 Prozent an, bewusst die Menge an personenbezogenen Informationen zu beschränken, die sie online weitergeben. Allerdings würden nur 55 Prozent der Befragten die Weitergabe ihrer Daten an ein Unternehmen vermeiden, von dem sie wüssten, dass es Daten ohne Einwilligung verkauft oder missbraucht habe. 90 Prozent der Teilnehmer haben demnach ihre Befürchtungen in Bezug auf Verlust, Diebstahl oder Manipulation ihrer Daten geäussert.

Daten gegen Servic?

«Den Verbrauchern ist der Wert ihrer persönlichen Daten völlig klar, und trotz aller angebrachten Vorsicht sind sie auch bereit, diese unter den passenden Umständen weiterzugeben», sagte Rashmi Knowles, Manager bei RSA Security. Knapp ein Drittel sei überzeugt, so bessere und personalisierte Produkt-Angebote zu erhalten. Gut ein Viertel (26 Prozent) würden gern ihre Daten preisgeben, wenn sie dafür einen besseren Service erhielten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Gute 41 Prozent der Online-Einkäufer geben falsche Daten an.
  • 78 Prozent der befragten Verbraucher beschränken bewusst ihre persönlichen Angaben.
  • Skepsis in puncto Umgang mit persönlichen Daten ist unter Verbrauchern weit verbreitet.

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