Welt-Aids-Tag: Umfrage zeigt mangelnde Aufklärung über HIV
Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Um das HIV-Virus gibt es immer noch viele Vorurteile – der Tag soll dazu dienen, die Menschen besser darüber aufzuklären.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 1. Dezember ist jährlich der Welt-Aids-Tag. Der Tag dient zur Aufklärung.
- Immer noch gibt es viel Diskriminierung und Stigmatisierung rund um das HI-Virus.
- Eine Umfrage zeigt, wie wenig die Menschen wirklich über die Krankheit wissen.
Heute, am 1. Dezember, ist Welt-Aids-Tag. Es geht darum, über das HI-Virus und die daraus folgende Krankheit Aids aufzuklären. Rund um HIV gibt es immer noch viel Stigmatisierung und Diskriminierung.
HIV ist indessen gut therapierbar, berichtet das «volksBlatt». Durch Medikamente kann verhindert werden, dass die Krankheit im Körper ausbricht und dass sie ansteckend ist: Doch viele wissen das nicht.
Der Pharmakonzern Gilead aus Österreich hat 1000 Menschen repräsentativ über HIV befragt. Es ist schockierendes herausgekommen. 21 Prozent der Befragten glauben, dass HIV-Positive eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen.
In der Schweiz: 17'500 HIV-positive Menschen
HIV ist hauptsächlich sexuell übertragbar. Trotzdem glauben 31 Prozent der Befragten, dass das Virus über einen Kuss weitergegeben werden kann, schreibt das «volksBlatt» weiter. Über zehn Prozent glauben, Ansteckungen seien auch per Insektenstich oder durch die gemeinsame Nutzung von Geschirr und Toiletten möglich.
In der Schweiz leben laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) ungefähr 17'500 Menschen mit HIV. Pro Jahr gibt es ungefähr 50 Neuinfektionen. Weltweit tragen laut der UNO rund 39 Millionen Menschen das Virus in sich. Der sicherste und einfachste Schutz dagegen sind Kondome.