Apple verschiebt leichte AR-Brille auf unbestimmte Zeit
Noch dieses Jahr will Apple erstmals ein Mixed-Reality-Headset lancieren. Eine darauf folgende Augmented-Reality-Brille wurde nun jedoch auf Eis gelegt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Apple arbeitet auf Hochtouren in den Bereichen Virtual, Mixed und Augmented Reality.
- Noch dieses Jahr soll ein grob 3000-Franken-schweres Mixed-Reality-Headset erscheinen.
- Eine ebenfalls geplante, leichte AR-Brille wurde jetzt aber intern verschoben.
Die Gerüchte rund um Apples Pläne zum Metaverse und dazu passender Hardware lassen seit Monaten nicht mehr nach. Schon fast einig sind sich Insider, dass noch heuer ein Mixed-Reality-Headset für grob 300 Franken lanciert wird. Dieses wird nicht nur schwer, sondern offenbar auch vollbepackt mit potenter Hardware.
Kommendes Jahr sollte Apple dieses Line-up dann eigentlich um eine leichte AR-Brille erweitert werden. Anstatt eines Headsets mit virtueller Umgebung würde dieses Produkt vielmehr wie Googles «Glass» vor einigen Jahren funktionieren. Doch jetzt steht offenbar das ganze Projekt auf der Kippe.
Apple plant günstiges Headset statt AR-Brille
Anscheinend ist Apple derzeit nicht in der Lage, eine AR-Brille zu entwickeln, welche den ganzen Tag komfortabel getragen werden kann. Solange dies nicht gewährleistet ist, wollen die Cupertianer das Produkt nicht lancieren – und verschieben dieses deshalb auf unbestimmte Zeit. Das Ganze erinnert aktuell etwas an Apples AirPower.
Anstelle einer Brille zum Alltagsgebrauch soll es nächstes Jahr also lediglich eine abgespeckte Variante des heuer anstehenden Headsets geben. Nicht die Hardwareleistung, sondern auch der Preis wird hier stark gesenkt. Somit will sich Apple der Meta Quest Pro annähern, welcher grob 1500 Franken kostet.
Wann, beziehungsweise ob die AR-Brille von Apple schlussendlich folgen wird, ist derzeit unklar. Gegenüber «Bloomberg» bezweifeln sogar einige anonyme Apple-Mitarbeiter, dass die Brille je auf dem Markt landet.