FC Bayern München prüft Einstieg in den eSport

Suela Amin
Suela Amin

Deutschland,

Der FC Bayern prüft offenbar den eSport-Einstieg. Das gab Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, am SPOBIS in Düsseldorf bekannt.

Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge.
Wie Karl-Heinz Rummenigge am SPOBIS bekannt gab, prüft der FC Bayern München den eSports-Einstieg. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Bayern München prüft offenbar den Einstieg in den eSport.
  • Dies gab der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Karl-Heinz Rummenigge, am SPOBIS bekannt.

Umdenken beim FC Bayern München: Nachdem Präsident Uli Hoeness im August 2018 den eSport noch heftig kritisiert hatte, prüft der deutsche Rekordmeister nun doch den Einstieg ins eSport-Geschäft. So erklärte Karl-Heinz Rummenigge auf dem Sportbusiness-Kongress SPOBIS am Donnerstag in Düsseldorf:

«Wir haben da jetzt eine offensivere Haltung eingenommen. Wir haben eine Analyse vorgenommen, die wir demnächst auch innerhalb des Vorstands diskutieren und besprechen werden, ob wir uns diesem Thema nicht doch nähern, weil es aus wirtschaftlichen Zukunftsgedanken interessant werden könnte.»

Kommt das Umdenken des FC Bayern wirklich überraschend?

Wie der Sport Bild berichtet, hatte der FC Bayern München den Einstieg in den eSport 2018 noch abgelehnt. Damals wetterte Präsident Uli Hoeness: «Es wäre totaler Schwachsinn, wenn der Staat nur einen Euro dazugeben würde. Junge Leute sollen Sport auf dem Trainingsplatz treiben.»

Auch Rummenigge räumt am SPOBIS Vorbehalte gegenüber dem eSport ein. Demnach sei der Verein ursprünglich dagegen gewesen, weil ihm «diese Ballerspiele» nicht so gefallen hätten.

Auf den ersten Blick mag der plötzliche Sinneswandel somit überraschend anmuten, jedoch hatte er sich zuvor schon länger abgezeichnet. So erklärte Hoeness 2018 auch, mit seiner ablehnenden Haltung relativ alleine dazustehen. Schon letztes Jahr dürfte es also viele Fürsprecher für den eSport gegeben haben.

Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeness vom FC Bayern München.
Uli Hoeness hatte sich in der Vergangenheit gegen einen eSports-Einstieg des FC Bayern München ausgesprochen. - Keystone

FC Bayern München im Zugzwang?

Der FC Bayern München ist einer der einzigen Bundesligisten ohne eSports-Abteilung. Nebst den Münchnern haben bislang nur der BVB, der SC Freiburg, Fortuna Düsseldorf und TSG Hoffenheim gezögert, ins lukrative Business einzusteigen.

Schalke 04 und der VfL Wolfsburg nehmen indes eine Vorreiterrolle im eSports-Geschäft ein, wie Sport1 berichtet. So hat sich Schalke beispielsweise als einziges Team der Bundesliga für rund acht Millionen Euro (9,1 Millionen Franken) eine Franchise-Lizenz für die League of Legends European Championship gesichert.

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