Gaming: Palworld verzeichnet immer weniger Spieler
Palworld eroberte Steam mit positiven Nutzerbewertungen und beeindruckenden Verkaufszahlen. Doch könnte der Hype um Palworld bald vorbei sein?
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Das Wichtigste in Kürze
- Palworld hat sich seit seiner Erscheinung zum Verkaufsschlager entwickelt.
- Doch ein Abwärtstrend ist seit Februar zu beobachten.
Millionen verkaufter Einheiten und so viele Berichte, wie kaum ein anderes Spiel in den letzten Jahren bekommen hat. Palworld eroberte Steam im Sturm. Doch war es nur ein Hype?
Am Anfang haben Spieler auf der ganzen Welt den Titel gekauft und die Mundpropaganda wurde immer grösser. Dies spiegelte sich auch in den Verkaufs- und Spielerzahlen wider.
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Mittlerweile scheint der Hype aber stark abgeflaut zu sein. Laut «Steam Charts» und «Steam» sind die Zahlen eindeutig.
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Doch was ist der Grund für den rasanten Abstieg? Liegt es am Spiel? Entwicklerstudio Pocketpair teilte erst kürzlich einen Screenshot, der zeigt, dass sie alles für ihre Spielergemeinde tun.
70 Millionen Yen kosten alleine die Server für Palworld. Das sind umgerechnet rund 409'000 Franken – pro Monat. Auch inhaltlich kommen fast täglich neue Updates, die die Welt rund um Palworld noch interessanter machen sollen.
Mögliche Gründe
Einige Spieler diskutieren heftig über Steam und Chats. Ein Grund dafür könnte sein, dass der Hype künstlich erzeugt wurde.
Viele Spieler haben das Spiel so sehr gelobt, dass auch ihre Freunde das Spiel gekauft haben. Das Open-World-Survival-Crafting ist jedoch nicht für jeden geeignet.
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So berichtet uns ein Spieler: «Ich bin nicht in das Gameplay hereingekommen, auch wenn meine Freunde das Spiel lieben. Ich habe mein Spiel zurückgegeben.» Und so wurden viele Einheiten wieder storniert.
Zusätzlich verkündete das Entwicklerstudio, es habe «deutlich zu wenige Mitarbeiter», um Palworld reibungslos am Laufen zu halten, wie «Gamesworld» berichtet. Man sei auf der Suche nach neuen Angestellten, während man gleichzeitig gegen Cheater und Exploit-Nutzer kämpfe.
Bleibt abzuwarten, ob sich die Spielerzahlen einpendeln wie bei «Counter-Strike» und «PUBG: BATTLEGROUNDS».