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Intel: Instabile Prozessoren sorgen für Spielabstürze

Marie Augustin
Marie Augustin

USA,

Offenbar leiden einige Desktop-Prozessoren von Intel unter Instabilität. Besonders Spiele mit der Unreal Engine 5 stürzen häufig ab.

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Pat Gelsinger, der CEO von Intel. Das Unternehmen arbeitet an der Problemanalyse der betroffenen Prozessoren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit einigen Monaten häufen sich Fehlermeldungen zu Spielabstürzen.
  • Die Spieler erhalten eine Fehlermeldung bezüglich der Grafikkarte.
  • Tatsächlich scheinen jedoch die Prozessoren von einem Rechenfehler betroffen zu sein.

«Zu wenig Grafikspeicher beim Versuch, eine Rendering-Ressource zuzuweisen. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Grafikkarte über den erforderlichen Mindestspeicher verfügt. Versuchen Sie, die Auflösung zu verringern und/oder andere laufende Anwendungen zu schliessen.» – Das ist eine der Fehlermeldungen, mit denen Spieler von «Nightingale» aktuell gehäuft konfrontiert werden.

Doch auch bei weiteren Titeln, die unter anderem mit der Unreal Engine 5 laufen, gibt es seit einiger Zeit Abstürze. Betroffen sind zum Beispiel auch «Fortnite», «Warhammer» und «Remnant 2».

Desktop-Prozessoren offenbar instabil

Dabei liegt das Problem nicht, wie in der Fehlermeldung beschrieben, bei der Grafikkarte, wie «Heise» protokolliert. Stattdessen seien Rechenfehler des Prozessors die Ursache: In der Ereignisanzeige werden diese unter «Windows-Protokolle» und «System» als Hardware-Fehler gemeldet.

Es zeigte sich, dass die meisten Anwender Core i-13000K- und Core i-14000K-Prozessoren von Intel verwenden. Scheinbar leiden die Prozessoren dieser Baureihe unter Stabilitätsproblemen: Der Fehler liess sich mehrfach beheben, indem die Taktfrequenzen im BIOS oder mit dem Intel-Tool Extreme Tuning Utility herabgesetzt wurden. Die benannten Modelle werden von Intel aus ab Werk hochgetaktet.

Intel arbeitet an Problemanalyse

Auch der Entwickler RAD Game Tools sieht den Fehler bei den Prozessoren und gibt Tipps zur Stabilitätserhöhung. Intel selbst ist auf das Problem aufmerksam geworden, kann jedoch aktuell noch keine Lösung bieten.

«Intel hat Kenntnis von Berichten über Probleme mit ungesperrten Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation bei bestimmten Arbeitslasten», schreibt das Unternehmen.

Weiter heisst es: «Wir sind mit unseren Partnern im Gespräch und analysieren die gemeldeten Probleme. Wir werden so bald wie möglich Updates teilen.»

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Kommentare

User #2598 (nicht angemeldet)

Wie lange bauen die jetzt schon Prozessoren? Richtig mies!

User #5693 (nicht angemeldet)

Kauft besser AMD Ryzen Prozessoren. Zufrieden bis ins Hinterste. Niemals ein Problem gehabt.

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