Spotify startet am 3. April an der Börse

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USA,

Spotify zieht seinen Plan für einen ungewöhnlichen Börsengang durch. Ab Anfang April sollen die Aktien des Musikdienstes in New York gehandelt werden können.

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Bei der Grösse des Unternehmens wie der Musik-Dienst Spotify es hat, sind bei einer Störung viele Menschen betroffen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Musikstreaming-Dienst Spotify wagt den Gang an die Börse.
  • Ab dem 3. April werden die Aktien des Musikdienstes ausgegeben.

Spotify steigerte den Umsatz 2017 zwar um fast 39 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Der Verlust nahm jedoch von 539 Millionen auf 1,24 Milliarden Euro zu. Das geht zwar zu grossen Teilen auf den Buchhaltungs-Effekt einer Milliarden-Finanzierung aus dem Jahr 2016 zurück - doch auch der operative Verlust stieg von 349 auf 378 Millionen Euro. Finanzchef Barry McCarthy stellte am Donnerstag klar, dass für Spotify auch weiterhin das Nutzerwachstum vorerst wichtiger sein werde als Rendite.

Der weltgrösste Musikstreaming-Dienst Spotify hat seinen Börsengang für den 3. April angesetzt. Eine Woche davor soll es noch einmal einen aktuellen Geschäftsausblick geben, wie das schwedische Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte.

Spotify wählte für den seit langem mit Spannung erwarteten Börsengang den ungewöhnlichen Weg einer Direktplatzierung, bei der Aktionäre einfach ihre Anteilsscheine verkaufen können. Das Unternehmen lässt sich zwar von Investmentbanken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley beraten, beauftragt sie aber nicht wie üblich mit einer Aktienausgabe und dem dazugehörigen Preisbildungsverfahren.

Nach Einschätzung von Analysten könnte es die Firma mit zuletzt mehr als 70 Millionen zahlenden Abonnenten auf einen Börsenwert von rund 20 Milliarden Dollar bringen. Statt wie üblich hinter verschlossenen Türen Anleger und potenzielle Aktienkäufer zu informieren, veranstaltete Spotify einen im Internet live übertragenen Investorentag, den sich alle ansehen konnten. «Das traditionelle Modell, ein Unternehmen an die Börse zu bringen, passt nicht für uns», sagte Gründer und Chef Daniel Ek.

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