Warum Bethesda erst mit der Switch zu Nintendo kam
Das Wichtigste in Kürze
- Bethesda hat für die Nintendo Switch mehrere ihrer Spiele erfolgreich portieren lassen.
- Vorherige Konsolen-Generationen liessen das wegen technischen Limitationen nicht zu.
Bethesda hat sich inzwischen als einer der grössten Third-Party-Unterstützern der Nintendo etabliert. Doom, Skyrim, Fallout Shelter und Wolfenstein 2 feiern grosse Beliebtheit auf der Hybrid-Konsole. Bald werden sich womöglich auch The Elder Scrolls: Blades, Wolfenstein Youngblood und Doom Eternal dazu gesellen.
Technische Limitationen
Bei der Wii und Wii U sah das seinerzeit aber noch ganz anders aus. Da hielt sich Bethesda noch fern von jeglichen Nintendo-Konsolen. Pete Hines von Bethesda hat dazu bei einem Interview mit «GameIndustry» einige Dinge klargestellt.
Er betonte, dass Bethesda ihre Titel möglichst vielen Spielern nahebringen möchten. Doch die technischen Limitationen machten es bei früheren Konsolen unmöglich, Portierungen überhaupt in Betracht zu ziehen.
Mit der Switch liegt Nintendo leistungstechnisch aber näher an der Konkurrenz als zuvor. Das rückte auch Portierungen in den Bereich des Möglichen. Und wie sich inzwischen herausgestellt hat, sind diese für beide Parteien begehrenswert.
Bethesda zieht neue Kunden auf die Nintendo Switch
Neben den üblichen Verkaufszahlen zeigt sich nämlich: Eine grosse Anzahl der Switch-Nutzer schmiss als ersten Titel Doom oder Skyrim in ihre Konsole. Demnach greifen Fans oftmals gerade wegen Bethesda-Titeln zu einer Nintendo Switch.
Ob Starfield und The Elder Scrolls 6 auch auf der Switch erscheinen werden, ist ungewiss. Bis zu deren Release wird vermutlich die nächste Konsolengeneration bereits eingeläutet worden sein. Aber sicher ist, dass Bethesda eine Portierung für Nintendo in Betracht ziehen wird.