20-Jähriger rettet in Mittagspause Bub (4) das Leben

Yannick Stay
Yannick Stay

Australien,

In Australien rennt ein vierjähriger Junge plötzlich auf eine vielbefahrene Strasse. Instinktiv eilt ihm ein Mann sofort zur Hilfe und verhindert Schlimmeres.

australien radioaktive kapsel
Die australische Flagge an einem Strand. (Symbolbild) - Dave Hunt/AAP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Australien reisst sich ein Bub von der Hand seiner Mutter und rennt auf eine Strasse.
  • Ein 20-Jähriger sieht den Vorfall und reagiert sofort.
  • Dank des Mannes, der nun als Held gefeiert wird, gibt es keine Verletzten.

Das ging noch einmal glimpflich aus: Ein kleiner Bub (4) reisst sich im australischen Port Lincoln aus heiterem Himmel von der Hand seiner Mutter los und rennt auf eine vielbefahrene Hauptverkehrsstrasse. Panisch versucht die Mama, ihr Kind zurückzurufen, während der 20-jährige Ty Robertson gerade von seiner Mittagspause zurückkommt.

«Instinktiv» sprintet der junge Mann auf die Strasse, auf der viele LKW unterwegs sind, und liest erfolgreich den Jungen auf. Alle Beteiligten bleiben unbeschadet.

Autos aus fünf verschiedenen Richtungen

«Es kamen Autos aus fünf verschiedenen Richtungen, und das ist eine Hauptstrasse in Lincoln – LKW, Wohnwagen, alles Mögliche fährt hier entlang, jeden Tag,» beschrieb der lokale Held das Umfeld im australischen «ABC Radio Adelaide».

Über die Rettungsaktion sagte er: «Er war mitten auf der Strasse, also bin ich schnell hingerannt, hob ihn auf und brachte ihn auf die andere Strassenseite.»

Auf Facebook zeigte sich die Mutter des Jungen dankbar und schrieb: «Es gibt keine Worte, die meine Dankbarkeit für Sie ausdrücken könnten. Mein Mann und ich sind mehr als dankbar. Dass Sie sich so in Gefahr bringen würden, um meinen Sohn zu schützen, sagt eine Menge über sie aus.»

Robertson möchte nicht als Held gefeiert werden

Robertson sagte weiter über den Vorfall: «Im Nachhinein war es eine dumme Entscheidung meinerseits – ich hätte mich verletzen können. Aber wenn ich nochmals die Möglichkeit hätte, würde ich es wieder tun – ich würde lieber den Jungen retten.

Die öffentliche Dankesnachricht brachte den 20-Jährigen darüber hinaus auch etwas in Verlegenheit: «Ich wollte eigentlich gar keine Anerkennung dafür, ich habe diesen öffentlichen Post gar nicht erwartet, ich habe es nicht einmal meiner Freundin erzählt,» sagte er abschliessend.

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