Ein Mann in Thailand führte bei einem angefahrenen Baby-Elefanten eine Herz-Rhythmus-Massage durch. Dank des beherzten Einsatzes überlebte der kleine Elefant.
Ein Retter führt bei einem Baby-Elefanten eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durch.

Das Wichtigste in Kürze

  • In der thailändischen Provinz Chanthaburi wurde ein Baby-Elefant angefahren.
  • Ein freiwilliger Helfer führte bei ihm eine Herz-Druck-Massage durch.
  • Der kleine Elefant kam wieder zu sich und konnte mit der Herde wiedervereint werden.
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Es war ein Rettungseinsatz der besonderen Art: Normalerweise ist die Aufgabe des thailändischen Rettungshelfers Mana Srivate, der seit 26 Jahren im Dienst ist, das Retten von Menschenleben. Zuletzt kämpfte er jedoch um das Leben eines Baby-Elefanten.

Dieser war zuvor beim Überqueren einer Strasse von einem Motorradfahrer erfasst worden. Srivate, der sich auf einem Ausflug während seiner dienstfreien Zeit befand, griff sofort beherzt ein.

«Ist mein Instinkt, Leben zu retten»

Er begann, beim benommen daliegenden kleinen Elefanten eine Herz-Druck-Massage durchzuführen. «Es ist mein Instinkt, Leben zu retten», meinte er «The Guardian» zufolge. Jedoch sei er die ganze Zeit besorgt gewesen, da er die Elefantenherde nach dem Baby rufen hörte.

Es war Srivates erster Wiederbelebungsversuch bei einem Elefanten. Er erriet basierend auf der menschlichen Anatomie und eines Videos, das er online gesehen hatte, die Position seines Herzens.

Die Reanimation verlief erfolgreich: Der Baby-Elefant konnte nach rund zehn Minuten wieder aufstehen. «Als der Baby-Elefant begann, sich zu bewegen, fing ich fast an zu weinen», berichtet der Retter. Der Baby-Elefant ist das erste Unfallopfer, bei dessen Wiederbelebung Srivate Erfolg hatte.

Glückliches Ende für Baby-Elefant

Daraufhin wurde der kleine Elefant für weitere Behandlungen an einen anderen Ort transportiert. Später wurde er zum Unfallort zurückgebracht und mit seiner Mutter und der Herde wiedervereint.

Auch der Motorradfahrer, der von Kollegen Srivates behandelt wurde, erholte sich und erlitt keine schweren Verletzungen.

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