Schülerinnen entwickeln Test gegen K.-o.-Tropfen in Cocktails
Vier Schülerinnen aus Neumünster (D) haben einen Weg gefunden, wie man im Club K.-o.-Tropfen in Getränken nachweisen kann. Partys könnten damit sicherer werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Schülerinnen aus Norddeutschland sagen K.-o.-Tropfen in Cocktails den Kampf an.
- Sie haben eine Substanz entwickelt, die die unsichtbaren Tropfen erkennt.
- Mit ihrer Erfindung «Safe Sip» gewannen sie einen Start-Up-Wettbewerb.
K.-o.-Tropfen sind eine heimtückische Gefahr auf Partys. Immer wieder werden Fälle bekannt, bei denen sie in Clubs in Cocktails gemischt werden.
Vier Schülerinnen aus dem norddeutschen Neumünster wollten das nicht hinnehmen. Sie haben eine clevere Lösung entwickelt, die K.-o.-Tropfen in Getränken sichtbar macht, berichtet das «Goodnews-Magazin».

Die Substanz wird dabei einfach ins Cocktailglas gegeben. Befinden sich auch K.-o.-Tropfen in dem Getränk, flockt die Testlösung aus.
«Safe Sip» gewinnt bei Start-up-Wettbewerb
Die Erfindung heisst «Safe Sip», auf Deutsch in etwa: «Sicheres Schlückchen». Entwickelt wurde die Substanz von Nesrin, Johanna, Kim und Miriam, die das Berufsgymnasium der Walther-Lehmkuhl-Schule in Neumünster besuchen.

Bei der Start-up-Challenge der Fachhochschule Kiel kam die Idee schon einmal bestens an. Die Schülerinnen gewannen den Regionalwettbewerb. Insgesamt hatten sich 184 Teams aus 16 Schulen in Schleswig-Holstein beteiligt.
Auf dem Markt ist «Safe Sip» noch nicht. Potenzial hat die Substanz aber.
K.-o.-Tropfen lassen sich nämlich weder schmecken noch sind sie sichtbar. Mit der Erfindung der vier Schülerinnen ändert sich das nun.