Beim Tanken an einer Raststation sind zwei Polizisten sowie eine Ärztin zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Sie können einem Mann das Leben retten.
Defibrillator
Eine Rettungskraft nimmt einen Defibrillator aus dem Wagen. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Tanken an der Raststation Mondsee wurden zwei Polizisten zu Hilfe gerufen.
  • Ein Mann lag regungslos auf dem Grünstreifen und atmete nicht mehr.
  • Auch eine Ärztin war zufällig anwesend.
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Als zwei Polizisten von der Autobahnpolizei Seewalchen an der Raststation Mondsee (Ö) ihren Dienstwagen auftanken, hören sie einen Hilferuf: «Help, he can't breathe» kommt es von einem Passanten in ihrer Nähe.

Markus A. und Christoph M. laufen sofort zu dem Grünstreifen in 400 Metern Entfernung. Dort sehen sie einen Mann am Boden liegen, wie die «Kronen Zeitung» berichtet.

«Der Mann war schon ganz blau und hat nicht mehr geatmet», heisst es von den Beamten. «Eine zufällig anwesende Ärztin und ihr Mann waren schon bei ihm, haben mit der Reanimation angefangen.» Einer der beiden Polizisten rennt daraufhin zum Dienstwagen und holt einen Defibrillator.

Herzkranker Schweizer vorerst stabilisiert

Gemeinsam beginnen sie die medizinische Erstversorgung: «Wir haben uns bei der Herzdruckmassage und Beatmung abgewechselt, dann mit dem Defi weitergemacht.» Bei dem Patienten handelt es sich um einen 66-jährigen Schweizer. Auf dem Beifahrersitz seines Wagens liegen Herzmedikamente – offenbar ist er herzkrank.

Nach etwa zehn Minuten kommt schliesslich der Notarzt und stabilisiert den Schweizer. Mit einem Rettungshubschrauber wird er ins Spital Wels-Grieskirchen gebracht. Mit ihrem schnellen Eingreifen haben die beiden Polizisten ihm vorerst das Leben gerettet. «Laut Notarzt dauert es 72 Stunden, bis sich zeigt, ob er überleben wird», sagt einer der Beamten.

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