«Stadt der Hoffnung» bietet 10'000 Flüchtlingen Unterkunft
Ein türkisches Hilfsprojekt bietet 1400 Familien im Norden Syriens Schutz. In der «Stadt der Hoffnung» hat es Schulen, ein Marktplatz und ein Fussballfeld.
Das Wichtigste in Kürze
- 10'000 Menschen wurden in Syriens neuer «Stadt der Hoffnung» untergebracht.
- Das Hilfsprojekt bietet Familien Schutz, die aufgrund des Bürgerkriegs fliehen mussten.
- Vor Ort gibt es Schulen, ein Marktplatz, eine Moschee und ein Fussballfeld.
In der nördlichen Region Syriens wurde kürzlich ein neues Zuhause für 10'000 Menschen eröffnet: die «Stadt der Hoffnung».
Dieses humanitäre Projekt wurde von der türkischen Hilfsorganisation «IHH» und «Qatar Charity» ins Leben gerufen. Es soll Familien eine neue Heimat bieten, die während des Bürgerkriegs vertrieben wurden.
Die Siedlung befindet sich im Dorf Tukli nahe Azaz und bietet Unterkunft für Familien aus dem Flüchtlingslager Bab al-Salam. Dort lebten sie unter extrem schwierigen Bedingungen.
2011 begann in Syrien der Bürgerkrieg. Seither sind Millionen von Menschen innerhalb des Landes vertrieben worden oder ins Ausland geflohen. Die meisten Vertriebenen leben in überfüllten Lagern im Norden Syriens.
1400 Familien können in Wohneinheiten einziehen
Auf einer Fläche von 280 Hektar erstreckt sich die «Stadt der Hoffnung» mit ihren 1400 Wohneinheiten. Davon sind 1200 Einheiten jeweils 50 Quadratmeter gross und weitere 200 Einheiten messen jeweils stolze 100 Quadratmeter.
Wie die Hilfsorganisation auf der Website schreibt, ist es nicht nur Wohnraum, den das Projekt bietet. Eine Moschee, Schulen, ein Kindergarten, ein Gemeinschafts- und Sportzentrum, eine Klinik und ein Marktplatz sind ebenfalls Teil der neuen Siedlung.
Familien, die jahrelang in provisorischen Zelten gelebt haben, ziehen nun in voll ausgestattete Häuser in der «Stadt der Hoffnung».