Tierheim wiedervereint Hündin mit obdachloser Besitzerin
Eine Frau in den USA muss ihre Hündin abgeben. Sie ist schlicht zu teuer. Ein Tierheim hat es geschafft, die beiden wieder zusammenzubringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im US-Bundesstaat Tennessee musste eine Frau ihre geliebte Hündin abgeben.
- Sie hat zwei Kinder und ist obdachlos. Für den Hund hat das Geld nicht mehr gereicht.
- Ein Tierheim konnte die Frau ausfindig machen und unterstützt nun die Familie.
Ein Tierheim im US-Bundesstaat Tennessee hat eine obdachlose Frau wieder mit ihrer Hündin zusammengeführt. Das Tier wurde Ende Januar anonym zurückgelassen. Ihre Besitzerin hinterliess lediglich eine Nachricht für potenzielle Finder.
In dieser hiess es: «Mein Name ist Lilo. Bitte habt mich lieb. Meine Mutter kann mich nicht behalten und ist obdachlos mit zwei Kindern.» Die Frau erklärt in dem Brief, sie habe alles versucht, aber kein Geld für ihre geliebte Hündin.
Ein Finder habe die Hündin beim Tierheim abgegeben, schreibt das McKamey Animal Center auf Facebook. Die Mitarbeitenden wenden sich online direkt an die Besitzerin: «Es tut uns sehr leid, dass Sie die Entscheidung treffen mussten, sie zurückzulassen.»
Und weiter: «Wir wissen, dass viele Leute im Moment Schwierigkeiten haben, für ihre Haustiere zu sorgen. Wir wissen, wie schwer es sein muss, ein Tier aufzugeben, das man so sehr liebt. Wir verstehen das.
Die Mitarbeitenden würden sich um den Hund kümmern, versichert das Tierheim weiter. Sie bieten der Besitzerin Lilos Hilfe an, am liebsten würden sie die beiden wieder zusammenbringen.
Und das klappt dann tatsächlich auch. Zwei Tage nach dem ersten Post meldet das Tierheim: «Ihre Besitzerin wurde gefunden!» Man arbeite mit der Familie zusammen, um eine Unterkunft zu organisieren.
Zudem arbeite man an einer langfristigen Lösung mit gemeinnützigen Organisationen in der Region zusammen. Um solche Trennungen künftig besser verhindern zu können, hat das McKamey Animal Center gar einen Spendenfonds eingerichtet.