Axenstrasse nach Steinschlag erneut gesperrt
Das Wichtigste in Kürze
- Schon wieder musste die Axenstrasse bei Sisikon UR gesperrt werden.
- Menschen kamen bei dem Fels- und Bergsturz nach ersten Erkenntnissen keine zu Schaden.
- Wie lange die Strasse gesperrt bleibt, ist zurzeit noch unklar. Spezialisten sind vor Ort.
Im Gebiet Gumpisch über der A4-Axenstrasse kam es am Montag gegen 22 Uhr zu einem Erdrutsch und Felssturz. Das bestätigte ein Sprecher der Kantonspolizei Uri auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die Strasse sei bis auf weiteres gesperrt. Der Verkehr wird über die Autobahn A2 umgeleitet. Angaben zum Ausmass des Felssturzes oder zu möglichen Schäden konnte er keine machen. Gemäss dem Sprecher seien die Verantwortlichen vom Bundesamt für Strassen (Astra) vor Ort.
Es handle sich um ein Ereignis, wie es bereits in der Vergangenheit in dem Gebiet vorgekommen sei. Auf dem betroffenen Strassenabschnitt ist seit Herbst 2019 ein Alarmsystem installiert. Dieses sperrt die Strasse automatisch, sobald es eine Bewegung am Berg feststellt.
Axenstrasse immer wieder von Steinschlägen betroffen
Zuletzt waren Anfang Mai dieses Jahres mehrere hundert Kubikmeter Material auf die Axenstrasse niedergegangen. Dabei wurde auch die Warninfrastruktur beschädigt. Die Strasse blieb mehrere Stunden gesperrt.
Die Axenstrasse ist Teil der A4 und verbindet am rechten Ufer des Vierwaldstättersees Brunnen mit Flüelen. Sie führt durch das Steinschlaggebiet Gumpisch zwischen Flüelen und Sisikon. In der Vergangenheit gingen im Gumpischtal immer wieder Murgänge nieder.