CEO-Betrüger mit neuer Masche in Zug aktiv

Zuger Polizei
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Region Zug,

In den letzten Tagen sind im Kanton Zug mehrere Firmen durch Betrüger kontaktiert worden. Angestellte wurden per E-Mail aufgefordert, Wertkarten zu kaufen und die Codes weiterzuleiten.

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Ein Polizist der Zuger Polizei. - Keystone

Die unbekannte Täterschaft ist in allen Fällen ähnlich vorgegangen; im Namen der Geschäft sführerin oder des Firmeninhabers kontaktierten sie per E-Mail Angestellte des jeweiligen Unternehmens. In diesem Schreiben wurden die Mitarbeitenden aufgefordert, für Kunden- oder Mitarbeitergeschenke Google Play-, oder iTunes-Wertkarten zu kaufen, die Codes sichtbar zu machen, diese zu fotografieren und die Aufnahmen anschliessend per E-Mail an den Absender zu schicken.

Der Zuger Polizei sind aktuell zwei Fälle bekannt, in welchen Angestellte den Aufforderungen der Betrüger nachgekommen sind. Der Deliktsbetrag beträgt mehrere Tausend Franken.

Die Zuger Polizei rät zu einem gesunden Misstrauen und gibt folgende Tipps

– Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden und machen Sie die neue Betrugsmasche in Ihrem Unternehmen bekannt.

– Verifizieren Sie solche Aufforderungen beim Auftraggeber. Nutzen Sie dazu zwingend einen zweiten Kommunikationskanal. Am sichersten ist ein persönliches Telefongespräch.

– E-Mail-Adressen unbedingt neu von Hand eingeben - im Zweifel nie die Antwortfunktion aus der E-Mailanwendung nutzen.

– Geben Sie nie Codes von Wertkarten am Telefon oder per E-Mail weiter.

Gemäss den bisherigen Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass es sich bei der Täterschaft um eine professionelle, gut vernetzte kriminielle Organisation handelt.

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