395 Kinder sind im Jahr 2021 in der Schweiz tot geboren. Von 1000 Geburten waren somit 4,4 Geburten ab der 22. Schwangerschaftswoche Totgeburten.
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Letztes Jahr gab es 395 Totgeburten in der Schweiz. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz haben 395 Kinder bei der Geburt nicht mehr gelebt.
  • Damit ist der Wert etwas höher als im Vorjahr, wo es 319 Totgeburten waren.
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2021 sind in der Schweiz 395 Kinder tot geboren worden. Damit waren 4,4 von 1000 Geburten ab der 22. Schwangerschaftswoche Totgeburten. 2020 hatte die Zahl noch bei 3,7 Promille oder 319 Totgeburten gelegen. Die Säuglingssterblichkeit in der ersten Lebenswoche ging hingegen zurück.

2,3 Promille der Babys starben 2021 demnach in den ersten sieben Tagen nach der Geburt. Das teilte wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mit. Das entspricht 206 Todesfällen. 2020 waren es 230 oder 2,7 Promille gewesen.

Mit den Totgeburten zusammengezählt starben im vergangenen Jahr kurz vor, während oder kurz nach der Entbindung 6,7 Promille der Neugeborenen. 2020 lag der Anteil bei 6,4 Promille.

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6,7 Promille der Babys in der Schweiz starben 2021 vor, während oder kurz nach der Entbindung. (Symbolbild) - Pexels

2021 starben 218 Säuglinge im ersten Lebensjahr, was 3,1 Promille der Lebendgeburten entspricht. 2020 hatten 313 Kinder unter einem Jahr das Leben verloren. Die Säuglingssterblichkeit lag damit bei 3,6 Promille.

2021 wurden in der Schweiz insgesamt 88'644 Babys lebend geboren. Das entspricht gegenüber 2020 einer Zunahme von 4 Prozent. 6,4 Prozent von ihnen kamen 2021 zu früh zur Welt, also vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche.

Die Frühgeburten zwischen der 32. und 38. Schwangerschaftswoche waren rückläufig. Diesen Rückgang beobachtet das BFS seit 2018. Der Anteil der extrem früh Geborenen veränderte sich seit 2007 kaum.

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