490 Armutsbetroffene profitieren von Winterhilfe in Graubünden

Keystone-SDA Regional
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Chur,

Die Winterhilfe Graubünden unterstützte im letzten Geschäftsjahr 490 armutsbetroffene Personen.

Festtage
Für die bevorstehenden Festtage plant die Winterhilfe Graubünden, 80'000 Franken an armutsbetroffene Menschen zu spenden. - Keystone / Mario Vedder/dapd

490 armutsbetroffene Personen haben im vergangenen Geschäftsjahr 2023/2024 von der Winterhilfe Graubünden profitiert. Insgesamt wendete die Stiftung 136'000 Franken auf. Neben Finanzleistungen erhielten die Gesuchsstellenden auch Sachspenden in Form von Schulsäcken, Kleidern und Betten.

Insgesamt 157 Unterstützungsgesuche seien bewilligt worden, sagte die Winterhilfe Graubünden am Dienstag bei der Präsentation ihres Jahresberichts in Chur. Am meisten wurden dabei Familien oder Alleinerziehende berücksichtigt. 106 Gesuche sind auf sie zurückzuführen. 51 Gesuche stammten von Einzelpersonen oder kinderlosen Paaren.

Ablehnungsgründe und Vergleich zum Vorjahr

32 Anfragen wurden abgelehnt. Die Gründe dafür seien fehlende oder nicht nachgereichte Dokumente, so der Geschäftsführer Jürg Buchli vor den Medien.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der aufgewendete Betrag leicht zurückgegangen. 150'000 Franken waren es damals, 14'000 Franken mehr als im heuer, so Buchli zu Keystone-SDA.

Über die Gründe konnte er nur mutmassen, schliesslich müssen Armutsbetroffene selber Hilfe bei der beim Sozialamt angesiedelten Stiftung beantragen. Oft spiele auch Scham eine gewisse Rolle dabei, Gelder nicht anzunehmen, die man eigentlich zu gut hätte, so der Geschäftsführer weiter.

Weihnachtsaktion: Grösster Posten in der Bilanz

Bei den bewilligten Unterstützungsleistungen konnten Armutsbetroffene in Graubünden am meisten von der Weihnachtsaktion profitieren. 347 Mal überraschte die Winterhilfe Betroffene darin mit einem finanziellen Zustupf vor den Festtagen. 40'000 Franken wendete sie dafür auf, den grössten Betrag in der Bilanz.

Für die kommenden Festtage verdoppelte die Stiftung diesen Einsatz, wie der Stiftungsratspräsident Maurus Tomaschett am Dienstag bekanntgab.

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Kommentare

User #1904 (nicht angemeldet)

Ja,ja,es gibt stellen genug,wo....fuer sachspenden an schweizer in den bergen bitte...

User #5314 (nicht angemeldet)

Für Selenskyj regnet es Milliarden. Für Schweizer sind 150.000 schon zu viel!

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