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600-Millionen-Investition: Zürich weiht neues Polizeizentrum ein

Heute Freitag wurde das neue Polizei- und Justizzentrum Zürich eingeweiht. Der Bau soll helfen, Kriminalität besser bekämpfen zu können. Nau.ch war vor Ort.

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Mario Fehr, Vorsteher des Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch/Drone-Air-Media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich wurde am Freitag das neue Polizei- und Justizzentrum (PJZ) eingeweiht.
  • Durch das Kompetenzzentrum soll die Kriminalität besser bekämpft werden können.

Heute Freitag wurde in Zürich das neue Polizei- und Justizzentrum (PJZ) feierlich eingeweiht. Der Neubau ermöglicht die Zusammenführung der Kantonspolizei mit den Strafverfolgungsbehörden und dem neuen Gefängnis Zürich West.

Mario Fehr, Vorsteher der Zürcher Sicherheitsdirektion, erklärt gegenüber Nau.ch: «Es ist das neue Hauptquartier der Kantonspolizei Zürich, dem wichtigsten Sicherheitsorgan in unserem Kanton.»

Künftig könne eng mit der Justiz zusammengearbeitet werden. Doch was macht das PJZ einzigartig? «Die kurzen Wege», betont Fehr. «Jetzt kann man sich rasch treffen, ein Problem lösen und dann weiterarbeiten.»

«Den Verbrechern Paroli bieten»

Ziel der Zusammenführung ist die verbesserte Kriminalitätsbekämpfung. Der Zürcher Regierungsrat ist überzeugt: «Verbrecher werden sich in den nächsten Jahren wärmer anziehen müssen bei uns im Kanton Zürich.»

Auch im internationalen Vergleich stehe das neue Gebäude gut da. «Die Idee, dass Justiz und Polizei unter einem Dach Strafverfolgung betreiben, wird sich durchsetzen.» Es sei auch notwendig, um «den Verbrechern Paroli bieten zu können», so der Politiker.

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Für Ernst Stocker, Vorsteher der Zürcher Finanzdirektion, sind die 600 Millionen Franken eine gute Investition. - Nau.ch/Drone-Air-Media.ch

Das PJZ mitten in Zürich werde dahingehend auch ein Vorbild sein. «Nicht nur für die ganze Schweiz, sondern auch im internationalen Zusammenhang.»

Dass satte 600 Millionen Franken in das Gebäude investiert wurden, habe sich gelohnt. Zumindest nach Ansicht von Ernst Stocker, Vorsteher der Zürcher Finanzdirektion. «Es ist eine zukunftsorientierte Investition.» Gerade, weil Zürich wachse, brauche es gute Infrastruktur.

«Ich erhoffe mir Effizienzgewinn»

Die Gebäudeplanung dauerte 20 Jahre – eine lange Zeit. Trotzdem hätten die Strafverfolgungsbehörde und Polizei optimale Bedingungen. «Ich erhoffe mir dadurch Effizienzgewinn und wir haben einen viel höheren Sicherheitsstandard.»

Nach der offiziellen Einweihung am Freitag findet am Samstag eine öffentliche Begehung statt.

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