Aarauer Stadtpräsident und sechs Stadträte sollen mehr verdienen

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Aarau,

Der Aarauer Stadtpräsident soll künftig mehr verdienen – sein Jahreslohn steigt auf 245'000 Franken.

Aarau Altstadt
Aarauer Altstadt: Die Markthalle stösst bei Anwohnern auf Unzufriedenheit. Jetzt wird eine Lösung gesucht. (Symbolbild) - keystone

Der Stadtpräsident von Aarau soll künftig mit einem Jahreslohn von 245'000 Franken mehr verdienen als bisher. Gleichzeitig sollen die Pensen der Mitglieder des Stadtrats auf je 40 Stellenprozent erhöht werden. Auch sie sollen mehr Geld erhalten.

Wie aus der am Dienstag publizierten Botschaft der städtischen Finanz- und Geschäftsprüfungskommission hervorgeht, soll der Vize-Stadtpräsident künftig 94'800 Franken pro Jahr erhalten und die weiteren Mitglieder des Stadtrats je 88'800 Franken.

Der amtierende Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker (FDP) wird gemäss Antrag der Kommission weiter als einziges Mitglied der Exekutive in einem Vollamt tätig sein. Die Pensen der weiteren sechs Mitglieder sollen von derzeit je 33,3 Prozent auf je 40 Prozent steigen.

Mehr Arbeit – Mehr Lohn?

Entscheiden wird der Einwohnerrat. Die neuen Regeln sollen ab dem Jahr 2026 gelten. Es habe sich gezeigt, dass der tatsächliche Arbeitsaufwand der Mitglieder des Stadtrats deutlich höher sei als das bisher definierte und entschädigte Pensum, steht in der Botschaft. Auch mit einem entschädigten Pensum von 40 Prozent müsse noch ein Teil der Stadtratsarbeit ehrenamtlich geleistet werden.

Das Stadtpräsidium soll unverändert eine Spesenpauschale von 10'000 Franken erhalten. Die nebenamtlichen Mitglieder des Stadtrats sollen neu eine Spesenpauschale von je 1500 Franken bekommen. Darin eingeschlossen seien die bereits pauschal ausgerichteten Kommunikationsspesen von 600 Franken, hiess es.

Entschädigungen und Sitzungsgelder

Die Mitglieder des Stadtrats müssen weiterhin sämtliche Entschädigungen und Sitzungsgelder vollumfänglich der Stadt abliefern. Es geht um Nebeneinnahmen, welche die Mitglieder des Stadtrates aus Mandaten in Gesellschaften, Stiftungen, einfachen Gesellschaften sowie in den Gemeindeverbänden erhalten.

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Kommentare

User #9869 (nicht angemeldet)

Geht ins Brügglifeld bei FCA.

User #1862 (nicht angemeldet)

Muss man die Milizpolitiker daran erinnern, dass auch Räte einem Beruf in der freien Marktwirtschaft nachgehen sollten, um nicht auf der Tasche der Steuerzahler zu hängen?

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