Aargauer FDP-Kandidat Adrian Schoop budgetiert 175'000 Franken

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Als erster Aargauer Nationalratskandidat hat FDP-Grossrat Adrian Schoop sein Wahlkampfbudget bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) offengelegt.

adrian schoop
Adrian Schoop kandidiert für den Nationalrat für die FDP Aargau. - zVg

Gemäss Angaben verfügt Schoop über ein Budget von 175'000 Franken.

150'000 Franken werden als «Einnahmen aus monetären Zuwendungen» ausgewiesen, also Spenden, wie aus der auf der Webseite der EFK veröffentlichten Angabe vom Donnerstag, 10. August 2023, hervorgeht. 25'000 Franken sind als «monetäre Eigenmittel» deklariert.

Der 37-jährige Schoop kandidiert auf der FDP-Hauptliste auf dem vierten Platz für den Nationalrat – hinter FDP-Grossrätin Jeanine Glarner. Auf den Listenplätzen eins und zwei kandidieren die Bisherigen Matthias Jauslin und Maja Riniker.

Der Unternehmer Schoop war bei der Nationalratswahl vor vier Jahren mit 22'696 Stimmen vom vierzehnten auf den sechsten FDP-Listenplatz vorgerückt. Es war seine erste Kandidatur für die Grosse Kammer. Schoop gehört seit 2017 dem Grossen Rat an.

Kampagnenbudgets von über 50'000 Franken müssen bei der EFK gemeldet werden

Für die eidgenössischen Wahlen im Oktober gelten neue Vorschriften: Ab einer bestimmten Höhe müssen Kampagnenbudgets und Zuwendungen offengelegt werden.

Spätestens 45 Tage vor dem Wahltag – also bis zum 7. September – müssen Kampagnenbudgets von über 50'000 Franken sowie Zuwendungen von über 15'000 Franken mit den Namen des Spenders oder der Spenderin offengelegt werden.

Die Meldungen nimmt die EFK entgegen, kontrolliert und veröffentlicht sie.

Bis am Donnerstag machten schweizweit acht Kandidierende Angaben. Über das höchste Budget verfügt bislang Nationalrat Andri Silberschmidt (FDP/ZH) mit 280'000 Franken, gefolgt von Kandidat Schoop.

Kommentare

User #3810 (nicht angemeldet)

Leute, die mit dem Begriff *Klartext* verbunden werden, sind für mich schon mal weg von meinem Wahlzettel. Lösungen haben ausserdem alle. Die Frage ist einzig, was praktikabel und umsetzbar ist und was heisse Luft ist. Ich sage da nur: "Ich baue eine Mauer und die Mexikaner zahlen dafür." War Lösung und Klartext und einfach nur peinlich.

User #3810 (nicht angemeldet)

Bedenklich, dass man bei uns anscheinend nur noch so gewählt werden kann. Wer zu wenig Geld hat, der scheitert.

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