In einer Studie von Hoffmann-La Roche wurde mit dem Mittel Actemra versucht, den Zustand von Corona Patienten zu verbessern – leider erfolglos.
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Die Roche Holding ist das grösste Familienunternehmen in der Schweiz. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die dritte Phase der Corona-Studie von Roche fiel leider erfolglos aus.
  • Mit dem Mittel Actemra wurde versucht, den Verlauf von Corona zu lindern.
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Der Pharmakonzern Roche hat in seinen Anstrengungen gegen das Coronavirus einen Rückschlag erlitten. In der Phase-III-Studie mit dem Mittel Actemra/RoActemra (Tocilizumab) wurde das Ziel, den Zustand der Patienten zu verbessern, nicht erreicht. Aber auch nachrangige Ziele – wie etwa ein Unterschied bei der Patientenmortalität in der vierten Woche – wurden verfehlt.

Hoffmann-La Roche: Fokus auf Lungenentzündung und -schäden

Gemäss Mitteilung vom Mittwoch wurden in der Studie Patienten behandelt, die wegen einer schweren Lungenentzündung bereits im Spital waren. Dabei stand die Lungenentzündung im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.

Eigentlich wird Actemra als ein Arthritismittel verwendet. In China wurde das Medikament bei schweren Lungenschäden durch das Coronavirus verwendet.

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