Alpiq

Alpiq baut mit Partnern grüne Wasserstoff-Produktionsanlage

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Höfe,

In Freienbach SZ soll die schweizweit grösste Anlage für grünen Wasserstoff entstehen. Jährlich könnten dort 1200 Tonnen Wasserstoff produziert werden.

a
Das Logo von Alpiq. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Schwyz soll eine Wasserstoff-Produktionsanlage entstehen.
  • Dazu hat Alpiq mit weiteren Unternehmen die Hydrogen Höfe Freienbach AG gegründet.
  • Die Anlage soll 1200 Tonnen Wasserstoff im Jahr produzieren.

Die Unternehmen Alpiq, Socar Energy Switzerland, CIME Capital und der regionale Energieversorger EW Höfe bauen gemeinsam eine Wasserstoff-Produktionsanlage in Freienbach im Kanton Schwyz. Dazu haben sie gemeinsam die Hydrogen Höfe Freienbach AG gegründet.

Mit einer Produktion von bis zu 1200 Tonnen Wasserstoff im Jahr entstehe die grösste Anlage der Schweiz für grünen Wasserstoff, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die vier Partner halten demnach je einen Viertel des Aktienkapitals.

Strom aus erneuerbaren Quellen

Der Wasserstoff soll ausschliesslich mit Strom aus erneuerbaren Quellen produziert werden. Es könnten laut den Angaben bis zu 200 Brennstoffzellen-Elektro-LKWs versorgt werden. Im Vergleich zum Einsatz von Diesel-LKWs würden somit rund 14'000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Darüber hinaus soll Wasserstoff in das Erdgasnetz und Abwärme ins neu entstehende regionale Fernwärmenetz eingespeist werden.

Der nächste Schritt für die Projekt-Partner sei die Beschaffung der beiden technischen Hauptkomponenten, Elektrolyse-Anlage und Verdichter, hiess es weiter. Im Herbst 2023 seien Informationsanlässe für die Öffentlichkeit vorgesehen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2488 (nicht angemeldet)

Solange im Kohlestrom ins europäische Netz eingespeist wird sind solche Anlagen vollkommene Idiotie. Aus Kohle mit ca 30% Wirkungsgrad Strom herstellen und dann noch mit 20% Gesamtwirkungsgrad Wasser zu Wasserstoff trennen ist kompletter Wahnsinn. Für eine Kilowattstunde ekektrischer Arbeit am LKW werden etwa 15 Kilowattstunden Kohle abgefackelt.

Weiterlesen

1 Interaktionen
André Schnidrig Alpiq
3 Interaktionen
Depositphotos
9 Interaktionen

Mehr Alpiq