Anhänger von Christophe Darbellay kaufte an Kiosk Weltwoche leer

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Sion,

Christophe Darbellay versuchte vergebens, einen Artikel über sein uneheliches Kind zu verhindern. Ein Anhänger wollte ihm mit einer kuriosen Aktion helfen.

Christophe Darbellay
Der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Artikel über Darbellay ist trotz Verbot in der «Weltwoche» erschienen.
  • Ein Fan des Walliser CVP-Staatsrats kaufte an einem Kiosk in Sitten die «Weltwoche» leer.

Seine Vergangenheit hat den ehemaligen CVP-Präsidenten und aktuellen Walliser Staatsrat Christophe Darbellay diese Woche erneut eingeholt. Die «Weltwoche» berichtete über einen Streit mit einer Ex-Geliebten und über Unterhaltszahlungen.

Der verheiratete Christophe Darbellay hatte im Vorfeld der Walliser Regierungsratswahlen von 2017 einen Seitensprung gebeichtet, aus dem ein Kind hervorging.

Sittener Kiosk leergekauft

Darbellay hatte im Vorfeld versucht, den Artikel zu verhindern. Als die superprovisorische Verfügung des Zürcher Bezirksgerichts am Mittwochnachmittag bei der «Weltwoche» eintraf, sei das Heft bereits gedruckt gewesen und habe sich im Postversand befunden, teilte die «Weltwoche» mit.

Ein Anhänger Darbellays legte sich deshalb besonders ins Zeug. Er kaufte am frühen Donnerstagmorgen an einem Sittener Kiosk den ganzen «Weltwoche»-Stapel weg, wie der «Walliser Bote» berichtet. Doch auch der Darbellay-Fan konnte mit dieser Aktion nicht verhindern, dass die Geschichte an die Öffentlichkeit gelangte.

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