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Apple arbeitet in Zürich an neuer KI – wirbt Google Leute ab

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Zürich,

Apple unterhält ein geheimes Labor in Zürich und wirbt Konkurrent Google Leute ab. In der Limmatstadt wird an Künstlicher Intelligenz getüftelt.

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So offensichtlich markiert Apple seine Läden, nicht aber das Büro in Zürich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Apple unterhält schon seit einiger Zeit ein Büro in Zürich, hält dies aber eher geheim.
  • Für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz werden auch Leute von Google abgeworben.
  • Mit den KI-Neuerungen soll Siri mit dem nächsten grossen iOS-Update verbessert werden.

Im Rennen um die neuesten Entwicklungen bei der Künstlichen Intelligenz mischen die ganz grossen Techfirmen mit. Neben Google ist das natürlich auch Apple. Und der iPhone-Hersteller soll seinem grossen Konkurrenten Entwickler abwerben – unter anderem in Zürich.

Wie die «Financial Times» berichtet, unterhält Apple ein geheimes Entwicklungslabor in Zürich. Und dieses soll ausgebaut werden. Der Konzern sucht mehrere Programmierer mit Schwerpunkt KI und maschinelles Lernen. Gefunden werden diese unter anderem bei Google in Zürich. Rund zehn Personen arbeiten so aktuell bei Apple im Bereich maschinelles Lernen, nachdem sie zuvor bei Google waren.

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Google hat seine Büros in Zürich im Gegensatz zu Apple gross angeschrieben, beispielsweise an de Europaallee. - keystone

Der Suchmaschinen-Riese ist seit Jahren in Zürich aktiv. Rund 5000 Angestellte arbeiten in den gross angeschriebenen Büros. Apple setzt mehr auf Geheimnistuerei: So sollen teils nicht einmal die Nachbarn wissen, dass Apple-Leute im Büro nebenan sitzen.

Den Forschungsstandort Zürich wählte das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Cuppertino wegen des Kaufs zweier lokaler Start-ups: 2015 wurde Faceshift gekauft, 2019 Fashwell. Beide Unternehmen waren im Bereich Gesichts- und Bilderkennung tätig.

Im sogenannten Vision-Lab in Zürich wurde an der Verbindung von modernem maschinellem Lernen und Computergrafiken gearbeitet. Unter anderem in der Vision Pro werden die hier entwickelten Technologien eingesetzt.

iOS 18 wird wohl am 10. Juni vorgestellt

Woran die Apple-Leute nun tüfteln, ist nicht bekannt, Experten gehen von KI-Features aus. Diese sollen im iPhone-Update iOS 18 erstmals enthalten sein. Dadurch soll Sprachassistentin Siri ausgebaut werden. Aus Datenschutzgründen sollen die KI-Berechnungen grösstenteils auf dem Handy direkt geschehen.

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Apple will seine Sprachassistentin Siri durch KI verbessern und ausbauen. - dpa

Bei komplexeren Aufgaben, beispielsweise dem Erstellen von Bildern oder Texten, wird es aber wohl externe Server brauchen. Und dafür ist Apple in Verhandlungen mit OpenAI und ausgerechnet Google.

Welches Smartphone-Betriebssystem bevorzugen Sie?

Welche Neuerungen Apple in der neuen Version seines Betriebssystems haben wird, wird sich zeigen. Am 10. Juni wird voraussichtlich unter anderem iOS 18 vorgestellt werden.

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Kommentare

User #2667 (nicht angemeldet)

KI ist Verboten in der Schweiz.

User #3812 (nicht angemeldet)

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