Arbeitslosenquote sinkt im April auf 2,3 Prozent
Die Schweiz zählt im April weniger arbeitslose Menschen als noch im Monat davor. Über 100'000 Menschen sind ohne Arbeit.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Arbeitslosenquote der Schweiz ist im April von 2,4 auf 2,3 Prozent gesunken.
- Bereinigt um saisonale Effekte stieg sie hingegen leicht.
- Bei der Kurzarbeit gibt es weiterhin keinen dramatischen Anstieg.
Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im April leicht gesunken. Die Quote sank auf 2,3 von 2,4 Prozent.
Konkret waren Ende Monat bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 106'957 Menschen als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte. Das waren 1636 weniger als im März.
Bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen hingegen leicht. Die bereinigte Arbeitslosenquote verharrte gleichwohl bei 2,3 Prozent.
Die Arbeitslosenquote ist üblicherweise saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es in den Wintermonaten etwa auf dem Bau, in der Landwirtschaft und in der Gastronomie weniger Arbeit gibt. Das wird mit der bereinigten Zahl ausgeblendet.
Weniger Stellensuchende
Wenig verändert sind andere wichtige Kennzahlen zum Arbeitsmarkt. So zählte das Seco im April 177'570 Stellensuchende. Das waren 822 weniger als im Vormonat.
Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich derweil um 882 auf 41'531. Davon unterlagen laut Seco 19'811 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.
Bei der Kurzarbeit gibt es nach wie vor keinen dramatischen Anstieg. Im Gegenteil waren im Februar – die Daten werden mit Verzögerung gemeldet – nur 3286 Personen in Kurzarbeit und damit 2117 weniger als noch im Monat davor.