Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat Oktober von 3,2 auf 3,3 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilt.
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Die Arbeitslosenquote ist gesunken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im November nahm die Arbeitslosenquote in der Schweiz leicht zu.
  • Sie stieg von 3,2 auf 3,3 Prozent.
  • Um saisonale Faktoren bereinigt verharrte die Quote bei 3,4 Prozent.
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Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat im November leicht zugenommen. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat Oktober auf 3,3 von 3,2 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte. Um saisonale Faktoren bereinigt verharrte die Quote bei 3,4 Prozent.

Die aktuelle Quote liegt am unteren Rand der Erwartungen. Die Folgen der Coronakrise auf den Schweizer Arbeitsmarkt halten sich somit weiterhin in Grenzen.

Insgesamt waren in der Schweiz im November 153'270 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet. Das waren 4'152 mehr als im Vormonat.

Im Vorjahr noch bei 2,3 Prozent

Gegenüber dem Vorjahresmonat lag die Zahl massiv höher, nämlich um 46'940 Personen. Die Arbeitslosenquote hatte damals - also in der Vor-Corona-Zeit - noch bei 2,3 Prozent gelegen.

Aufgeschlüsselt nach Alter verharrte die Quote bei den 15- bis 24-Jährigen bei 3,3 Prozent; bei den 25- bis 49-Jährigen (3,5%) sowie den 50- bis 64-Jährigen (3,1%) nahm sie leicht zu. Gestiegen ist sie auch bei den Ausländern (auf 5,8% von 5,5%), während sie bei den Schweizern bei 2,4 Prozent blieb.

Seco
Laut Eric Schneider der SECO sind bisher keine Entscheide gefallen. - Keystone

Das Seco hat derweil im November insgesamt 251'139 Stellensuchende registriert, 9'679 mehr als im Vormonat. Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich auf der anderen Seite um 1'810 auf 28'861. Von diesen unterlagen gut die Hälfte der Meldepflicht.

Wie üblich wurden auch Angaben zur Kurzarbeit gemacht. Offiziell liegen allerdings erst die Werte für den September vor. Damals waren laut den Angaben 204'191 Personen von der Kurzarbeit betroffen nach gut 300'000 im August. Auf dem Höhepunkt der Coronakrise im April waren es gut eine Million gewesen.

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