Arbeitslosenquote verharrt im Juli bei 3,2 Prozent
Die Arbeitslosenquote im Juli hat sich im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Der Corona-Effekt zeigt sich aber gegenüber dem Vorjahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Arbeitslosenquote nicht verändert.
- Im Vergleich zum Vorjahr ist sie jedoch gut 50 Prozent höher.
Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im Juli im Vergleich zum Vormonat stabil geblieben. Sie verharrte bei 3,2 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilt.
Gegenüber Juli 2019 erhöhte sich die Quote aber massiv, damals hatte sie bei 2,1 Prozent gelegen. Das ist eine Steigerung von über 50 Prozent.
Im Juni ist die Arbeitslosigkeit nach dem stetigen Anstieg wegen der Coronakrise in den vergangenen drei Monaten wieder etwas zurückgekommen. Im Februar 2020, also vor dem Ausbruch der Coronakrise hierzulande, hatte sie noch bei 2,5 Prozent gelegen.
Anstieg bei Jugendarbeitslosigkeit nicht so stark
Die Quoten für den Juli lagen am untere Ende der Schätzungen. Ökonomen hatten die Arbeitslosenquote im Vorfeld im Bereich von 3,1 und 3,5 Prozent und die saisonbereinigt Ziffer bei 3,3 bis 3,5 Prozent gesehen.
Eine Zunahme gab es im Juli bei den Jugendlichen (15-24-Jährige). Dort stieg die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat jedoch nur leicht auf 3,4 Prozent nach zuvor 3,3 Prozent. Üblicherweise machen sich in den Monaten Juli und August viele Schul- und Lehrabgänger auf die Arbeitssuche.