Arbeitslosenquote verharrt im Juni bei 2,3 Prozent
Während die Arbeitslosenquote in der Schweiz im Juni stabil bei 2,3 Prozent blieb, zeigen die Zahlen eine deutliche Veränderung im Vergleich zum Vorjahr.
Die Arbeitslosigkeit ist in der Schweiz im Monat Juni zum Mai stabil geblieben. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,3 Prozent und lag auch um saisonale Effekte bereinigt bei ebenfalls unveränderten 2,4 Prozent.
Ende Juni waren in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 104'518 Menschen als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte. Das waren 947 weniger als im Mai.
Gegenüber dem Vorjahr ist dies jedoch ein Anstieg von beinahe 20'000 Arbeitslosen. Im Juni 2023 lag die Quote noch bei sehr tiefen 1,9 Prozent.
Jugendarbeitslosigkeit leicht erhöht
Leicht um 24 auf 8948 Personen erhöht hat sich im vergangenen Monat gegenüber Mai die Jugendarbeitslosigkeit bei den 15 bis 24-Jährigen, während sich die Anzahl Arbeitslose im höheren Alter von 50 bis 64 Jahren um 321 auf 29'565 Personen verringert hat, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Im Juni haben zudem weniger Menschen in der Schweiz auf den Arbeitsämtern eine Stelle gesucht. Insgesamt wurden dort 174'964 Stellensuchende registriert, was gegenüber dem Vormonat einem Rückgang um 1458 entspricht. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich diese Zahl aber um 24'346 Personen.
Rückgang bei Kurzarbeit
Auf der Gegenseite wurden bei den RAV weniger offene Stellen gemeldet. Diese Zahl in der Statistik verringerte sich um 513 auf noch 39'592. Davon unterlagen laut Seco 19'490 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.
Bei der Kurzarbeit, zu der erst die April-Zahlen vorliegen, erfasste das Seco einen Rückgang. Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Personen ging gegenüber März um 1920 auf noch 3766 zurück. Die Anzahl der betroffenen Betriebe verringerte sich um 68 Einheiten oder einen Viertel auf 198.