Ausflugsziel Glacier 3000 wegen Panne für Besucher geschlossen

Keystone-SDA
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Lausanne,

Noch immer konnte die Panne vom Donnerstag an der Seilbahn des Glacier 3000 nicht behoben werden. Wie lange das Ausflugsziel geschlossen bleibt, ist nicht klar.

Glacier 3000
Das Ausflugsziel Glacier 3000 kann zurzeit nicht besucht werden. Wegen einer Panne kann die Gondelbahn nicht fahren. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Wichtigste in Kürze

  • Glacier 3000 in Les Diablerets VD bleibt wegen einer Seilbahnpanne geschlossen.
  • Die Ursache der Panne ist noch unklar, die Betriebsaufnahme ungewiss.
  • Am Donnerstag war eine Evakuierung per Helikopter für die festsitzenden Personen nötig.

Wegen einer Panne an einer Seilbahn vom Donnerstag konnte das Ausflugsziel Glacier 3000 in Les Diablerets VD auch am Sonntag nicht besucht werden. Trotz Arbeiten bis um 2 Uhr am Morgen war die Ursache für die Panne nicht auffindbar.

Spezialisten von mehreren Unternehmen hätten bis um 2.00 Uhr am Morgen nach einer Lösung gesucht. Dies sagte Bernhard Tschannen, Direktor von Glacier 3000, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das habe aber nicht dazugeführt, dass der Betrieb am Sonntag wieder hätte aufgenommen werden können.

Wann die Bahn wieder in Betrieb genommen werden könne, konnte er nicht sagen. Es könne sehr schnell gehen, aber auch länger dauern. Das Unternehmen informiert die Kunden auf seiner Website. Gruppen, die sich angemeldet hatten, werden direkt benachrichtigt.

Im Gletscher-Skigebiet Glacier 3000 fiel am Donnerstag gegen 11 Uhr eine Seilbahn aus. Laut Tschannen gab es ein Problem mit dem Strom, da ein Frequenzumwandler den Dienst versagte. Die rund 270 in der Kabine festsitzenden Personen seien mit dem Notmotor in die Station gezogen worden.

Als sich abgezeichnet habe, dass sich die Panne nicht so rasch würde beheben lassen, habe man sich gegen 13.00 Uhr für eine Evakuation per Helikopter entschieden. Es wurden zwei Helikopter von Air Glacier aufgeboten, die insgesamt 54 Mal flogen. Der Einsatz dauerte gut eineinhalb Stunden.

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Kommentare

User #4015 (nicht angemeldet)

Könnte man den Frequenzumwandler nicht kurz überbrücken ?

User #5747 (nicht angemeldet)

Was für eine Belastung für die Umwelt. Über Hundert Helikopterflüge. Was ist denn eigentlich mit diesem sogenannten Gletscher Skigebiet, wenn die Gletscher alle dahin schmelzen? Bleibt dann eine weitere Bauruine in der einst schönen Natur stehen?

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