Ferdinand Hodler

Ausstellung in Pully VD über Einfluss von Ferdinand Hodler

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Pully,

Das Kunstmuseum Pully VD hat sich erneut dem Werk des Schweizer Malers Ferdinand Hodler gewidmet.

Ferdinand Hodler
Ferdinand Hodler (1853–1918). - Keystone

Nach dem Erfolg der Ausstellung «Ferdinand Hodler und der Genfersee» im Jahr 2018 befasst sich das Kunstmuseum Pully VD erneut mit dem Werk des Schweizer Malers. Zum ersten Mal wird erforscht, wie Hodler von der damaligen Schweizer Kunstszene wahrgenommen wurde.

Die gemeinsam mit dem Kunsthistorischen Museum von Neuenburg organisierte Ausstellung «Hodler, ein Vorbild für die Schweizer Kunst» ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit dem Institut Ferdinand Hodler, wie die Verantwortlichen des Museums in Pully am Dienstag erklärten.

Die Ausstellung ist dort vom 14. Februar bis zum 25. Mai zu sehen. Danach wird sie vom 22. Juni bis zum 12. Oktober 2025 in Neuenburg gezeigt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der in Bern geborene Hodler (1853–1918) nicht zu übersehen. Der Maler genoss damals weit über die Landesgrenzen hinaus Anerkennung und stand in einer Reihe mit Künstlern wie Gustav Klimt und Auguste Rodin.

Hodlers Einfluss auf die schweizerische Kunstszene

«Die Kraft seines Werks und seine imposante Persönlichkeit machten ihn zu einer Leitfigur der Schweizer Kunst, so dass die Kritiker bei seinem Tod 1918 nicht zögerten zu behaupten, dass es ohne Hodler keine Schweizer Kunst gäbe», erinnern die Organisatoren der Ausstellung.

Er war in der Tat der erste, der sein Land nicht verliess, um sich im Ausland ausbilden zu lassen und dort Karriere zu machen. «Für alle Künstler seiner und der nachfolgenden Generationen war Hodler ein Vorbild oder er stiess auf Abneigung», erklärten sie.

Die Ausstellung befasst sich zum ersten Mal mit der Frage, wie die Künstler seiner Zeit sich bestimmte Lehren des Meisters zu eigen machten und wie sie versuchten, ihre eigene Originalität zu entwickeln. Neben 15 Werken von Ferdinand Hodler sind rund 50 Künstler aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vertreten.

Unter ihnen findet das Publikum sowohl bekannte Namen wie Cuno Amiet, Giovanni Giacometti und Félix Vallotton als auch eher unbekannte oder sogar völlig vergessene Maler wie Casimir Reymond, Oswald Pilloud oder Anna Haller.

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