Baselbieter SVP besorgt wegen ESC 2025
Die SVP des Kantons Basel-Land äussert Bedenken gegenüber dem Eurovision Song Contest 2025, mit Fokus auf Sicherheitsrisiken und möglicher Propaganda.
Das Wichtigste in Kürze
- Dank dem Sieg von Nemo findet der ESC nächstes Jahr in Basel statt.
- Dies sorgt in der Politik für einige Unstimmigkeiten und Bedenken.
- So fordert Markus Graf (SVP Baselland) eine Bewertung der aktuellen Terrorgefahr.
Markus Graf, Fraktionspräsident der Baselbieter SVP im Landrat, hat öffentlich seine Sorge bezüglich des Eurovision Song Contest (ESC) 2025, der in Basel stattfinden wird, zum Ausdruck gebracht. Sorgen bereiten sowohl die knappe finanzielle Lage des Kantons als auch die Sicherheit während der Grossveranstaltung und die potenzielle Propaganda im Rahmen des ESC, wie es die «Basler Zeitung» berichtet.
In einer schriftlichen Anfrage an die Baselbieter Regierung fordert er Klarheit in Bezug auf die finanzielle Beteiligung des Kantons und die Zuständigkeit für die Sicherheit während des Events. «Wir freuen uns für Basel-Stadt, dass der Kanton den Zuschlag als Austragungsort für den ESC 2025 erhalten hat. Doch wo Freude herrscht, folgt auch Verantwortung», wie er betont.
Sicherheitsbedenken und politische Propaganda
Graf verlangt zugleich, dass die Regierung eine Bewertung der aktuellen Terrorgefahr im Kontext des ESC in Basel liefert, darunter auch die Rolle des Nachrichtendienstes und die mögliche Durchführung von Grenzkontrollen während des Events. Zugleich verweist er auf die Sorge vor «macht- und gesellschaftspolitischer Propaganda» beim ESC.
Vorerst scheint der Kanton Basel-Land aber keine finanzielle Unterstützung für die Veranstaltung zu planen.
Es wurde jedoch bemerkt, dass Aufgaben wie die Sicherheit, Verkehrssteuerung und Logistik in den Zuständigkeitsbereich des Kantons fallen könnten, insbesondere da die ausgewählte Veranstaltungsstätte, die St.-Jakobs-Halle, auf dem Gebiet des Kantons Basel-Land liegt.