Behörden entdecken zehn tote Kühe und Kälber im Kanton Neuenburg

Keystone-SDA
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La Brévine,

Im Kanton Neuenburg wurden auf einem Bauernhof zehn Tote und acht verwahrloste Kühe entdeckt. Es handelt sich um Tiermisshandlung.

Kuh
Im Kanton Neuenburg wurden zehn tote Kühe und Kälber entdeckt. - VIER PFOTEN

Im Kanton Neuenburg ist ein Fall von Tiermisshandlung aufgedeckt worden. Auf einem Bauernhof im Tal von La Brévine wurden zehn tote Kühe und Kälber entdeckt. Ausserdem musste der Veterinärdienst acht verwahrloste Tiere einschläfern. Rund 30 Tiere wurden gerettet.

Die Behörden machten die Entdeckung am 24. Januar. Der Kantonstierarzt Pierre-François Gobat bestätigte am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht des Westschweizer Fernsehens RTS vom Freitagabend.

Einsatz zur Rettung überlebender Tiere

«Wir haben Massnahmen angeordnet, um alle Rinder, die gerettet werden können, zu retten – das heisst, sie zu füttern und tränken. Anschliessend haben wir alle Tiere beschlagnahmt, damit sie ordnungsgemäss versorgt werden können», sagte er. Die zuständigen Behörden würden nun eine Strafakte erstellen.

Dem Landwirt war es verboten, seine Milch an Käsereien in der Region zu verkaufen, da die Qualität der Milch nicht als konform eingestuft wurde. Der Kantonstierarzt wollte aufgrund des laufenden Verfahrens keine weiteren Angaben machen.

Auf dem Betrieb wurden vorwiegend Rinder gehalten. Dazu haben die Behörden zwei oder drei Ziegen lebend vorgefunden.

Kommentare

User #3242 (nicht angemeldet)

"Höre immer erst beide Seiten einer Geschichte, bevor du urteilst!" Versetzt Euch in die Situation des Bauern an diesem ersten Tag. Meine Annahme: Es ist Winter und in dieser Zeit lebt dieser von den monatlichen Milchlieferungs-Einnahmen und dem allfälligen Vieh-Verkauf. Angenommen, er erhält morgens die Mitteilung, dass die Milch niemandem mehr abgeliefert werden darf. 1. Schock. Wohin mit der bereits abgefüllten Milch, wohin mit derjenigen die nun tagtäglich laufend gemolken werden muss? Er kann die Kühe doch nicht sich selber überlassen. Fressen, Misten usw. muss auch sein. Ende Monat kein Einkommen. Bei 48 Tieren plus Ziegen eine nicht lösbare Situation. 2. Schock, totale Überforderung und innere Leere... er fällt in ein tiefes, schwarzes Loch - und macht ganz einfach GAR NICHTS MEHR. Das Ganze ist übermächtig und zuviel 🤧🫣😪

User #1595 (nicht angemeldet)

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