Beliebte Zürcher Ausflugsbeiz ist pleite
Die traditionsreiche Zürcher Ausflugsbeiz Rosinli im Adetswil ZH muss aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten den Betrieb einstellen.
Die bekannte Zürcher Ausflugsbeiz Rosinli in Adetswil ZH hat ihre Türen geschlossen. Das Konkursamt Pfäffikon ZH versiegelte das Lokal am 13. März 2025.
Der Pächter Paul Buchs, der das Restaurant erst Anfang 2023 übernommen hatte, sieht sich gezwungen, den Betrieb einzustellen. Die Gründe für die Schliessung sind vielfältig, wie «Tages-Anzeiger» berichtet.
Auf der Homepage des Restaurants wird der schlechte Sommer und Winter als Ursache genannt. Die wetterabhängige Lage des Lokals spielte eine entscheidende Rolle bei den wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Zürcher Ausflugsbeiz nicht allein
Das Rosinli ist kein Einzelfall. Viele Ausflugsbeizen in der Schweiz kämpfen mit ähnlichen Problemen. Hohe Betriebskosten, wetterbedingte Unsicherheiten und zu wenig Gäste setzen den Gastronomen zu.
Ein weiteres Beispiel ist das Restaurant Ottenleuebad in der Region Gantrisch. Die Wirtin Franziska Robberegt sah sich ebenfalls gezwungen, den Betrieb Ende März 2025 einzustellen.
Sie beklagte die geringen Besucherzahlen und die hohen Kosten für Löhne, Steuern und Strom.
Branchenweite Probleme
Die Schwierigkeiten beschränken sich nicht nur auf einzelne Regionen. Im Emmental musste der Landgasthof Lueg in Heimiswil BE die Bilanz deponieren, so die «Berner Zeitung».
Gründe dafür waren die hohen Stromkosten und ein schlechter Saisonstart 2024.
Viele Gastronomen berichten von ähnlichen Herausforderungen. Die Kombination aus steigenden Betriebskosten und wetterabhängigen Einnahmen stellt eine erhebliche Belastung für die Branche dar.
Unsichere Zukunft
Die Zukunft der beliebten Zürcher Ausflugsbeiz Rosinli und anderer geschlossener Restaurants bleibt ungewiss.
Es ist unklar, ob sich neue Pächter finden werden, die bereit sind, das finanzielle Risiko einzugehen.
