Berner Oberland zufrieden mit Winter
Dank dem vielen Schnee im Dezember, war es ein extrem guter Start in die Wintersaison 2017/2018. Darüber freuen sich auch die Hotelbetriebe im Berner Oberland.
Das Wichtigste in Kürze
- Es könnte eine der besten Saisons werden, sind die Tourismusverantwortlichen im Berner Oberland überzeugt.
- Der frühe Wintereinbruch hat für sehr gute Buchungszahlen der Hotels über die Festtage gesorgt.
- Einzig das Wetter könnte einem Rekordwinter den Strich durch die Rechnung machen.
Die Hoteliers im Berner Oberland sind zufrieden, denn: Die Wintersaison 2017/2018 könnte eine der besten seit Jahren werden. Grund dafür ist vor allem der frühe Schnee. Zum Saisonstart viel er bis ins Flachland und hat so bei vielen die Lust auf Wintersport geweckt.
Von einem «extrem guten Start» spricht Sébastien Epiney von Gstaad Saanenland Tourismus. Und auch Urs Pfenninger, Direktor von Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg, bestätigt gegenüber der «Berner Zeitung»: «Allein die Logiernächte über Weihnachten und Neujahr dürften in unserer Region im zweistelligen Prozentbereich besser sein als im Vorjahr» –
Ein eindeutiges Indiz für den grandiosen Saisonstart. Definitive Zahlen für die Festtage gäbe es laut Pfenninger jedoch erst Ende Monat – dann werden auch die Besucherzahlen der Ski-Weltcuprennen in Adelboden und am Lauberhorn in Wengen in die Statistik einfliessen. Adelboden war wegen dem Skirennen ab dem 2. Januar komplett ausgebucht.
Dämpfer durch Burglind
Ob der gute Saisonstart auch ein Rekordwinter nach sich zieht, wagt man im Oberland aber nicht zu prognostizieren. André Wellig, Marketingverantwortlicher bei der Tourismusregion Jungfrau, sagt dann auch: «Das Wetter kann uns jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen.» So etwa das Sturmtief Burglind. So spürten vor allem tiefer liegende Skigebiete den Wärmeeinbruch wegen des Sturms, bestätigt Alice Leu von Interlaken Tourismus gegenüber der Zeitung. Trotzdem könne man aber auch in der Region Interlaken von einer bisher sehr guten Saison berichten.
