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Berner UPD beansprucht Rettungsschirm des Kantons

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Berner Regierungsrat stellt den Universitären Psychiatrischen Diensten einen Rettungsschirm in Höhe von 52 Millionen Franken zur Verfügung.

Universitären Psychiatrischen Diensten (UPD
Angebote, die von den Universitären Psychiatrischen Diensten (UPD) gestrichen wurden, sollen nun doch eine Zukunft haben. - KEYSTONE/Alessandro della Valle

Der Kanton Bern hat den Universitären Psychiatrischen Diensten (UPD) ein Darlehen in der Höhe von 52 Millionen Franken gewährt. Das Geld soll der Psychiatrie-Institution zur Liquiditätssicherung dienen. Eine erste Tranche über 25 Millionen Franken könne ab Mitte November abgerufen werden, wie der Regierungsrat am Freitag in einer Mitteilung schrieb.

Der Kredit hat eine Laufzeit bis Ende 2027 und wird mit 2,5 Prozent verzinst. Der Regierungsrat hat damit einem Antrag des UPD-Verwaltungsrats stattgegeben. Benötigt werde das Geld, «damit wir Löhne zahlen, die Fusion mit dem Psychiatriezentrum Münsingen voranbringen und Restrukturierungen vornehmen können», hatte der Verwaltungsratspräsident Christoph Egger vergangene Woche den Tamedia-Zeitungen gesagt.

Fusion und Restrukturierung im Fokus

Bis im Frühling soll die UPD demnach wieder selbstständig verwalten können. Das Darlehen enthält verschiedene Auflagen, wie es in der Mitteilung des Regierungsrats weiter hiess. So verpflichte es die UPD etwa zu einem regelmässigen Reporting, zur Plafonierung der Bruttojahressaläre sowie zur Einhaltung der Corporate Governance.

Das Berner Kantonsparlament genehmigte den Spitälern im Juni einen Rettungsschirm im Umfang von 100 Millionen Franken. Die UPD ist nun die erste Institution, die von den Geldern Gebrauch macht. Die Universitären Psychiatrischen Dienste stehen schon länger finanziell unter Druck.

Im vergangenen Jahr schrieben sie einen Verlust in der Höhe von fast 22 Millionen Franken.

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Kommentare

User #1266 (nicht angemeldet)

Nau hört nicht gerne Wahrheiten!

User #1266 (nicht angemeldet)

Wäre es vielleicht nicht besser es gäbe gar keine solchen Dienste? Warum gibt es denn Heute immer wie mehr solche Menschen? Vielleicht weil niemand mehr für die einen mehr Zeit haben! Weil unser System, nur auf Profit und Wachstum ausgerichtet ist .Weil wir selbst, nicht einmal mehr für die eigenen Kinder mehr keine Zeit finden.Und weil in Fabriken und anderen Anstellungen schwächere nicht mehr geduldet sind.Besser schneller Hauptsache viel Geld. Und der Bund lässt all das zu.Hauptsache für Fremde haben wir Geld. Ging es uns denn Früher nicht besser? Weniger Geld, dafür mehr miteinander. So viele die einfach aus dem Rahmen keien,weil die Anforderungen zu groß sind.Ausgemustert.

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