Bestände der Solothurner Literaturtage liegen jetzt im Staatsarchiv
Das Archiv der seit 1979 bestehenden Solothurner Literaturtage hat im Staatsarchiv des Kantons Solothurn ein neues Zuhause gefunden. Der Verein Solothurner Literaturtage hat dem Kanton die Unterlagen geschenkt.

Der Verein habe alle Dokumente zur Entstehung und Geschichte des grössten mehrsprachigen Literaturfestivals der Schweiz und gleichzeitig Werkschau schweizerischen Literaturschaffens der Obhut des Staatsarchivs überlassen, teilte die Staatskanzlei Solothurn am Montag mit. Im Staatsarchiv würden die Dokumente fachgerecht aufbewahrt und auf lange Sicht für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das Archiv der Literaturtage dokumentiert derzeit die Vereinsaktivitäten der Jahre 1979 bis 2012. Darin befinden sich gemäss Staatskanzlei die Unterlagen der Programmkommission, Drucksachen und Korrespondenz mit Autorinnen und Autoren.
Hinzu kommen Fotografien und Tonaufnahmen. Die Literaturtage verpflichteten sich, auch künftig die wichtigsten Vereinsunterlagen dem Staatsarchiv zu überlassen.
Im Archiv nicht enthalten ist die Sammlung der Literaturtage-Plakate im Weltformat. Die Sammlung findet sich in der Grafischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern. Die Tonaufnahmen der Autorenlesungen werden in der Fonoteca Nazionale Svizzera in Lugano archiviert.