Bevölkerung hat leicht zugenommen - Senioren weiter im Vormarsch

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

8'603'900 Menschen haben Ende 2019 in der Schweiz gewohnt, das sind knapp 60'000 mehr als im Vorjahr. Der Anteil der älteren Bevölkerung nahm um 1,2 Prozent zu.

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Die Zahl der Menschen im erwerbstätigen Alter werde sinken, so Budliger. (Symbolbild) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Bevölkerung hat im letzten Jahr leicht zugenommen.
  • Insbesondere die Zahl der Senioren stieg 2019 an.

Den grössten Zuwachs verzeichnete der Kanton Zürich. Die Kantone Appenzell Innerrhoden, Neuenburg, Nidwalden und Tessin verbuchten einen Rückgang der Bevölkerung.

Bevölkerung nimmt 2019 um 0,7 Prozent zu

Der Gesamtanstieg von 0,7 Prozent entspricht den Zuwachsraten zwischen 2003 und 2006 sowie 2018. Er ist niedriger als diejenigen zwischen 2007 und 2016. Damals hat die Bevölkerung in der Schweiz jeweils um mehr als 1 Prozent zugelegt.

Mittlerweile ist über ein Viertel der Einwohner (25,3 Prozent) Ausländer. Der Anstieg von 1,2 Prozent entspricht etwa demjenigen der beiden Vorjahre. Er liegt unter dem Wert der Jahre 2007 bis 2016. Der Ausländeranteil hatte damals jeweils 2,4 bis 4,2 Prozent je Jahr zugelegt.

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Die Zahl der Ausländer in der Schweizer Bevölkerung hat 2019 zugenommen. (Symbolbild) - keystone

Der Kanton Genf verbuchte mit knapp 40 Prozent den höchsten Ausländeranteil. Die Zuwachsrate liegt mit 0,7 Prozent allerdings unter dem nationalen Durchschnitt. Appenzell Innerrhoden verzeichnete den geringsten Ausländeranteil, nämlich 11,3 Prozent. Dort sank die Zahl der Personen ausländischer Nationalität um 0,5% auf 1800.

An der Erhöhung der Gesamtbevölkerung hatte der Wanderungssaldo starken Anteil: 170'800 Menschen immigrierten, 0,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Gleichzeitig ging die Zahl der Auswanderer um 5,4 Prozent zurück. Der Wanderungssaldo stieg um 19,4 Prozent.

In etwas geringerem Mass war der Geburtenüberschuss an der Erhöhung der Bevölkerungszahl beteiligt: Er betrug (provisorisch) 16'700 Personen und lag somit 19,7 Prozent tiefer als 2018. Das Tessin als klassischer Ruhesitz-Kanton verzeichnete prozentual den höchsten Sterbeüberschuss, 2621 Todesfälle standen 1753 Lebendgeburten gegenüber.

In der Schweiz gibt es immer mehr Senioren

Die Bevölkerung der Personen ab 65 Jahren erhöhte sich von 1'577'300 im Jahr 2018 auf 1'606'100 im 2019. Der Anteil der älteren Menschen beläuft sich nun auf 18,7 Prozent. Parallel dazu verschmälerte sich das Segment der 0- bis 19-Jährigen um 0,1 Prozentpunkte auf 19,9. In zwölf Schweizer Kantonen gibt es bereits mehr Senioren als Junioren.

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In der Schweiz gibt es immer mehr Personen, die über 65 Jahre alt werden: Hier geniessen zwei Frauen einen Spaziergang im Alterszentrum Herzogenmühle in Zürich. - keystone

Und die Rentner halten durch: Der Anteil der über 80-Jährigen ist um 2,3 Prozent gestiegen, mittlerweile erreichen 28,3 Prozent der Pensionierten dieses Alter. 1600 Personen waren Ende 2019 sogar über 100 Jahre alt, fast 5 Prozent mehr als im Jahr davor.

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