Biel will weitere Gebäude an thermische Netze anschliessen

Biel setzt auf nachhaltige Wärme: Bis 2028 sollen bis zu 40 städtische Gebäude an thermische Netze angeschlossen werden.

In der Stadt Biel kam es am Dienstagabend zu einem Stromausfall. (Archivbild)
Die Stadt Biel plant, bis zu 40 städtische Gebäude an thermische Netze anzuschliessen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Die Bieler Stadtbehörden wollen in den kommenden Jahren bis zu 40 städtische Gebäude an thermische Netze anschliessen. Bisher hat die Stadt elf Wärmelieferverträge für eigene Gebäude. In einer nächsten Etappe sollen bis 2028 neuen weitere Gebäude folgen.

Der Anschluss von städtischen Liegenschaften wie etwa Schulen soll mithelfen, die Klimaziele zu erreichen. Biel will bis 2040 klimaneutral werden. Thermische Netze seien eine zuverlässige und nachhaltige Lösung, um fossile Heizungen zu ersetzen, schreibt die Stadt in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Kosten und Verantwortlichkeiten

Die Stadt will langfristige Wärmelieferverträge abschliessen, die wiederkehrende Ausgaben beinhalten. Je nach Höhe der Kosten ist für die Genehmigung der Gemeinderat oder der Stadtrat zuständig. Der Gemeinderat legt dem Stadtrat nun eine Vorlage mit denjenigen Verträgen vor, die in die Zuständigkeit des Parlaments fallen.

Als Kosten fallen etwa einmalige Anschlusskostenbeiträge sowie fixe Jahresgrundpreise an. Dazu kommen die Kosten für den tatsächlichen Energiebezug, je nach Verbrauch.

Abhängigkeit von der Heizleistung

Die Anschlusskostenbeiträge und die Jahresgrundpreise sind abhängig von der maximalen Heizleistung. Sie bewegen sich für die nun zur Genehmigung beantragten Verträge zwischen rund 50'000 und 110'000 Franken. Die Kosten verstehen sich pro Gebäude. Nach Angaben der Stadt handelt es sich grösstenteils um grosse Gebäude mit entsprechendem Energiebedarf.

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