Black Friday: Konsumentenschutz warnt vor fiesen Tricks
Am heutigen Black Friday winken zahlreiche Deals und Schnäppchen. Der Konsumentenschutz warnt vor fiesen Tricks der Anbieter.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute beginnt am «Black Friday» wieder die grosse Rabatt-Schlacht.
- Der Konsumentenschutz warnt aber vor Shopping-Fallen und fiesen Tricks der Anbieter.
- Mondpreise, Fälschungen und zweifelhafte Onlineshops haben wieder Hochkonjunktur.
Am heutigen Freitag ist es wieder so weit: Der «Black-Friday» lockt mit grossen Rabatten und unzähligen Deals. Doch bei den Aktionen lohnt es sich oft, genau hinzuschauen, warnt der Konsumentenschutz gegenüber Nau.ch.
Black Friday: Achtung vor Mondpreisen
Immer noch eine beliebte Praxis sind «Mondpreise». Dabei wird vor dem Black Friday der Preis eines Produktes plötzlich stark erhöht. Dann kann ein vermeintlich grosser Rabatt beworben werden. In Wirklichkeit liegt der Aktions-Preis aber dann kaum oder gar nicht unter dem Ursprungswert.
«Wir wissen von Fällen, auch weil wir letztes Jahr über Monate die Preise verglichen haben», sagt der Konsumentenschutz auf Anfrage. Dies sei je nach Ausführung illegal und entspreche nicht der Preisbekanntgabeverordnung PBV. Jedoch sei es schwierig, Beweise zu erhalten.
Preisvergleiche lohnen sich
Apropos Aktionen: Bei «Tiefstpreisgarantien» lohne es sich zu kontrollieren, ob die Anbieter das wörtlich nehmen. Oft rechneten die Händler damit, dass der Grossteil der Konsumenten die Konkurrenz gar nicht checkt. Die Produkte sind dann trotz Tiefstpreis-Anschrift teurer als anderswo und Käufer müssen ihrem Geld nachrennen.
Auch riskant sind verdächtige Online-Shops, welche mit teils unglaublichen Rabatten werben. Neben Kreditkartenbetrug droht die Gefahr, dass man gefälschte Waren erwirbt. Deren Einfuhr aus dem Ausland ist strafbar.
All diese Fallen auf einen Schlag vermeiden können Sie übrigens mit Tipp Nummer 1 im Online-Ratgeber des Konsumentenschutzes: Kaufen Sie nichts.