«Blöde Kuh»: Vater beleidigt Lehrerin und muss 2600 Franken blechen
Das war ein teurer Ausrutscher: Ein Vater wurde für die Beleidigung der Lehrerin seines Sohnes zu einer Geldstrafe verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Vater bezeichnet die Lehrerin seines Sohnes in mehreren Nachrichten als «blöde Kuh».
- Diese verbale Entgleisung kommt ihn teuer zu stehen.
- Er wird wegen Beschimpfung verurteilt und muss eine Geldstrafe zahlen.
Ein unbedachter Moment kann teuer werden, besonders wenn man seine Worte nicht sorgfältig wählt.
Ein Vater aus Bern musste dies auf harte Weise lernen, als er die Klassenlehrerin seines Sohnes wiederholt als «blöde Kuh» bezeichnete. Darüber berichtet «20 Minuten».
Die beleidigenden Äusserungen wurden nicht nur einmal gemacht. In vier verschiedenen Textnachrichten liess der 45-jährige Mann seiner Verachtung freien Lauf und beschimpfte die Lehrerin auf Deutsch und Serbokroatisch.
Eine Nachricht lautete beispielsweise: «Blöde Kuh! Bravo!!! Nur weiter fahren so sie blöde Kuh! Super!!!»
Folgen der verbalen Entgleisungen
Die Lehrerin entschied sich jedoch, diese verbale Attacke nicht unbeantwortet zu lassen und reichte eine Anzeige ein.
Die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland nahm den Fall ernst, verurteilte den Vater wegen mehrfacher Beschimpfung zu einer unbedingten Geldstrafe von 2000 Franken sowie zusätzlichen Verfahrenskosten von 650 Franken.
Der Vater war bereits vorbestraft, was zu einer Verschärfung seiner neuerlichen Strafe führte.