BLS-Kunden wollen am Automaten nicht nur digital zahlen können
An vier Standorten hat die BLS einen neuen Billettautomaten getestet, wo man kontaktlos bezahlen kann. Das kam nicht bei allen gleich gut an.
Das Wichtigste in Kürze
- Der neue BLS-Automat mit kontaktloser Bezahlung kommt nicht überall gut an.
- Viele wünschen sich, dass weiterhin eine Option zur Barzahlung besteht.
- Auch das eingeschränkte Sortiment sorgt für Kritik.
Die BLS hat an vier Standorten einen neuen Billettautomaten mit kontaktloser Bezahlung getestet. Das kam bei der digitalaffinen Kundschaft an. Alle anderen wünschten sich aber weiterhin eine Möglichkeit zur Barzahlung.
Bemängelt wurden unter anderem fehlende Zahlungsmittel wie die Reka-Card sowie das eingeschränkte Fahrkartensortiment.
Besonders die Mehrfahrtenkarte haben die Kundinnen und Kunden laut Mitteilung der BLS vom Freitag vermisst.
BLS will frühestens 2022 entscheiden
Für die Anschaffung neuer Billettautomaten haben sich die BLS, Bernmobil, der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS), der Busbetrieb Solothurn und Umgebung (BSU), der Busbetrieb Grenchen und Umgebung (BGU), sowie die Verkehrsbetriebe Biel zusammengeschlossen.
Frühestens Anfang 2022 wird die BLS deshalb gemeinsam mit diesen Partnern entscheiden, wie sie die heutigen Automaten ersetzen will.
Die BLS betreibt in den Kantonen Bern, Luzern, Wallis, Freiburg, Neuenburg und Solothurn insgesamt rund 200 Billettautomaten und 80 sogenannte Chauffeurgeräte, mit denen das Personal in den Bussen und auf den Schiffen Billette verkauft.