Die Bauarbeiten im Lötschberg-Scheiteltunnel wurden wieder aufgenommen. Die Corona-Vorschriften des Bundes können eingehalten werden.
lötschberg tunnel
Der Eingang des Lötschberg-Scheiteltunnels. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bauarbeiten im Lötschberg-Scheiteltunnel wurden wieder aufgenommen.
  • Die Corona-Vorschriften sollen auch in der Intensiv-Bauphase eingehalten werden.
  • Auf der Baustelle arbeiten nun weniger Personen gleichzeitig.
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Die BLS hat die Bauarbeiten im alten Lötschberg-Tunnel zwischen Kandersteg und Goppenstein am Montag wieder aufgenommen. Die Corona-Vorschriften des Bundes könnten auch in der bevorstehenden Intensiv-Bauphase eingehalten werden, teilte die Bahn auf Twitter mit.

Die Bauunternehmung habe gemeinsam mit der Suva und der BLS ein umfassendes Konzept zum Schutz der Mitarbeitenden erstellt. Das erklärte BLS-Sprecherin Helene Soltermann gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Arbeiter tragen Schutzmasken und Schutzbrillen

So arbeiten auf der Baustelle im Tunnel weniger Personen gleichzeitig. Mehrere Equipen arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten. Wo die Distanzvorgaben nicht durchgängig eingehalten werden können, tragen die Arbeiter Schutzmasken und Schutzbrillen, bei Bedarf auch Handschuhe.

Bis 1. April hatte die BLS die Arbeiten vorbereitet. Kurz vor Ostern entschied die Bahn, mit der Intensiv-Bauphase zuzuwarten und zunächst zu klären, wie die Corona-Vorschriften eingehalten werden könnten.

Lötschberg-Scheiteltunnel
Der Lötschberg-Scheiteltunnel. - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Auf den Verkehr hatte der Unterbruch keine Auswirkungen. Durch den Tunnel fahren Güterzüge, Autozüge und die RegioExpress-Züge der BLS.

Der Lötschberg-Scheiteltunnel verbindet seit 1913 das Wallis mit Bern. Die Fahrbahn ist über 40 Jahre alt und muss erneuert werden. Die Arbeiten werden von 2018 bis 2022 etappenweise unter laufendem Bahnbetrieb durchgeführt.

Seit 2006 ist der Lötschberg-Basistunnel zwischen Frutigen und Visp in Betrieb.

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