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Boomende Sneaker-Börse: StockX mit 2,8 Milliarden Dollar bewertet

Keystone-SDA
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USA,

Sportschuhe und Streatwear online kaufen – für die Sneaker-Börse StockX ein florierendes Geschäft. Das Unternehmen verzeichnet ein rasantes Wachstum.

Die Streetwear-Marke Supreme wechselt den Eigentümer. Ihr Ursprung liegt in einem kleinen Skateboard-Shop in Manhattan (Symbolbild eines Skateboarders).
Die Streetwear-Marke Supreme wechselt den Eigentümer. Ihr Ursprung liegt in einem kleinen Skateboard-Shop in Manhattan (Symbolbild eines Skateboarders). - sda - KEYSTONE/EPA ANA-MPA/DIMITRIS TOSIDIS

Der Hype um rare Sportschuhe und Streetwear reisst auch in der Coronavirus-Pandemie nicht ab - im Gegenteil. Die Sneaker-Börse StockX, auf der neben Kleidung angesagter Marken wie Supreme oder BAPE und seltenen Schuhen wie Jordans und Yeezys auch begehrte Handtaschen oder Uhren gehandelt werden, verzeichnet rasantes Wachstum.

Die Firma aus Detroit gab am Mittwoch (Ortszeit) bekannt, bei einer Finanzierungsrunde 275 Millionen Dollar zu einer Gesamtbewertung von 2,8 Milliarden Dollar erhalten zu haben.

Schuhe anstatt Aktien

Die 2016 gegründete Online-Börse, an der Sneakers im Stil von Aktien gehandelt werden, steht hoch im Kurs – erst im Juni 2019 hatte die Bewertung von StockX bei einer Finanzierungsrunde die Marke von einer Milliarde Dollar geknackt. Der Höhenflug zeigt, wie sehr das Geschäft mit begehrter Streetwear weiterhin boomt.

StockX steigerte den Umsatz 2020 nach eigenen Angaben um über 75 Prozent auf mehr als 100 Millionen Dollar. Insgesamt haben Investoren schon 490 Millionen Dollar in das Unternehmen gesteckt. Zu den Anteilseignern zählt unter anderem eine Beteiligungsgesellschaft von Rap-Mogul Shawn «Jay-Z» Carter.

Dass der Handel mit limitierter Streetwear längst vom Untergrund-Phänomen zu einer grossen Kommerzveranstaltung geworden ist, lässt sich nicht nur an der Entwicklung von StockX erkennen.

Im November erst kaufte der Modekonzern VF Corporation die Streetwear-Marke Supreme für 2,1 Milliarden Dollar. Das Label mit dem rotweissen Logo entstand aus einem kleinen Geschäft in Manhattans Trendviertel SoHo, das zunächst Dreh- und Angelpunkt der Skater-Szene war. Mittlerweile ist Supreme eine internationale Modekette mit Filialen in Metropolen wie Paris und Tokio.

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